Mit dem Red Wednesday (Roter Mittwoch) ein Zeichen gesetzt

Unsere westliche Sattheit ist leider gemeinhin blind geworden für die Tatsache, dass weltweit keine Gruppe so vielen Repressalien, ja offener Feindschaft und Terror ausgesetzt ist wie die Christen. Unzählige Christen in aller Welt leben in einem Umfeld, in dem sie gewaltsam verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert werden. Um auf diesen Missstand aufmerksam zu machen, hat das Päpstliche Hilfswerk KIRCHE IN NOT (ACN) im Jahr 2015 die Initiative „Red Wednesday“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Schicksal verfolgter und benachteiligter Christen zu lenken. Dazu werden rund um die Welt in vielen Metropolen bekannte Kirchen und öffentliche Bauwerke rot angestrahlt. Auf Vorschlag von Pfarrer Andreas Weiß nahm sich auch der Brucker Pfarrgemeinderat des Gebetstages in den Anliegen der verfolgten Christen an. Dieser internationale Gedenktag ist auf den letzten Mittwoch im Kirchenjahr festgelegt. Anderswo wurden Kirchengebäude von außen mit roten Scheinwerferlichtern beleuchtet. Da sich dies in Bruck aufgrund der Tatsache, dass sich die Scheinwerfer auf umliegenden Hausdächern befinden, und aufgrund der unpassenden Witterung schlecht umsetzen ließ, einigte man sich darauf, im Innenraum der Kirche ein Zeichen zu setzen. Bereits für die Gottesdienste am 20./21.11. wurde der Volksaltar mit einem blutroten Tuch verhüllt, das Pfarrgemeinderatssprecherin Christa Schwarzfischer eigens dafür gefertigt hatte. Auch für die Organisation der zum Verkauf angebotenen roten Solidaritätskerzen war sie verantwortlich. Mitglieder des Pfarrgemeinderates verkauften die Kerzen im Anschluss an die Gottesdienste am 20. und 21. November. Mit dem Verkauf konnte ein Reinerlös von 200 € erzielt werden. Ebenso gestalteten Mitglieder des Pfarrgemeinderats am Mi., 24.11.2021, um 19.00 Uhr die Abendmesse in der Pfarrkirche mit. Die Summe von 200 € und die Kollekte aus dem Gottesdienst vom 24.11. wurden als Spende an „Kirche in Not“ überwiesen. Näheres zu diesem Thema auch unter: www.kirche-in-not.de/christenverfolgung

Mit dem rot verhüllten Volksaltar wurde ein Zeichen für den „Red Wednesday“ gesetzt.
Mitglieder des Pfarrgemeinderates verkauften rote Solidaritätskerzen. Zu jeder Kerze gab es eine Gebetskarte dazu.
Der Gottesdienst am Mittwochabend, 24.11.21, stand unter dem Motto: „Red Wednesday“. Mitglieder des Pfarrgemeinderates gestalteten diesen mit.