Die Regensburger Domspatzen brauchen keine Werbung, denn sie sind weltbekannt. Die Domspatzen, das sind Stimmen so klar und rein wie sie nur in einem gut ausgebildeten Chor vorkommen. Man merkt den Buben und jungen Männern an, dass sie mit Freude dabei sind und gerne zur Ehre Gottes singen. In den Genuss dieser wunderschönen Stimmen kamen die Besucher des Chorkonzertes am Sonntag, 26.06., in der Brucker Pfarrkirche. Die Familie Kraus, deren Sohn Jonas ebenfalls bei den Domspatzen singt, hatte die Idee zu diesem Konzert und organisierte etliche Sponsorengelder, ohne die diese Veranstaltung nicht stattfinden hätte können. Vielen Menschen wurde so eine große Freude bereitet. Die Kirche war fast voll besetzt, und jeder, der dieses Konzert nicht besucht hat, hat einen wahren Kunstgenuss verpasst. Max Rädlinger leitete den Chor und Birgit Brücklmayr begleitete die Sänger auf dem Klavier. Das Konzert stand unter dem Motto „Klänge der Zuversicht“ mit dem Untertitel „Nun Danket all und bringet Ehr“. Diese Zeile ist der Beginn des Liedes, das die drei Teile des Konzertes miteinander verband. Jeweils eine Strophe wurde zwischen den Konzertteilen gesungen, der jeweilige Text stellte die inhaltliche Verbindung her. Zwischendrin erklärten drei Chorknaben, warum sie Domspatzen geworden seien. Zum einen aus Liebe zum Singen und zum anderen auch, weil die Lieder, die sie zum Besten geben, so viel ausdrücken. Sie bezeichneten Gott als ihren Freund, der Frieden und Freude in die Welt bringt, und betonten – auch im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine, dass es keine Kriege geben würde, wenn alle Menschen nur mehr auf Gott hören würden. Die Domspatzen sangen geistliche Chormusik aus verschiedenen Jahrhunderten. Unter anderem brachten sie so bekannte Stücke zu Gehör wie: „Nun danket all und bringet Ehr“, „Ubi caritas“ oder auch „Dextera Domini“ von Orlando di Lasso und „Verleih uns Frieden gnädiglich“ von Felix Mendelson Bartholdy. Die Standig Ovations der Zuhörer waren der verdiente Lohn für die beeindruckende Leistung der Buben und jungen Männer. Pfarrer Andreas Weiß sagte in seinen Schlussworten, er sei sprachlos ob der Leistung des Chores. Es gehe einem das Herz auf, wenn sie aus voller Kehle singen.