AM JAHRESENDE EINEN RÜCKBLICK GEHALTEN

Beim Jahresschlussgottesdienst am Silvesterabend blickte Pfarrer Andreas Weiß zurück auf das vergangene Jahr. Neben den wichtigsten Ereignissen in der Welt und in Deutschland, erinnerte er die Gläubigen auch an viele Geschehnisse in der Weltkirche, wie die Rücktrittsangebote mehrerer deutscher Bischöfe, die Papst Franziskus aber alle abgelehnt hat. Vor allem jedoch lenkte Pfarrer Weiß den Blick auf die Ereignisse in der Pfarrei St. Ägidius. Wegen der Pandemie konnten 2021 keine Sternsinger von Haus zu Haus gehen. Später mussten die Gläubigen tatsächlich befürchten, dass sie das Osterfest schon zum zweiten Mal nicht in Präsenz feiern könnten, denn von der Regierung war eine „erweiterte Ruhezeit zu Ostern“ geplant. Zur Freude vieler Gläubiger wurde diese Ankündigung aber wieder zurückgenommen und das Osterfest konnte in gewohnter Weise gefeiert werden. Am 3. Juni kündigte Lucia Ochsenbauer überraschend ihren Dienst als Kirchenmusikerin. Die Erstkommunion musste auch 2021 verschoben werden, aber am 27. Juni konnten 17 Kinder diesen besonderen Tag feiern. Der 29. Juni war ein besonderer Tag für Pfarrer Weiß, jährte sich doch an diesem Tag zum 25. Mal der Tag seiner Priesterweihe. Der 29. Juli war für 43 junge Christen der Tag ihrer Firmung. Das Sakrament der Firmung spendete Domkapitular Dr. Josef Ammer aus Regensburg. Ein freudiger Tag war auch der 24. Oktober, denn an diesem Tag weihte der Regensburger Dompropst Dr. Franz Frühmorgen die gebraucht erworbene Orgel in der St. Sebastians-Kirche ein. Des Weiteren konnte Pfarrer Weiß bekannt geben, dass im vergangen Jahr 21 Kinder getauft wurden. Drei Paare schlossen den Bund des Lebens im Sakrament der Ehe. 42 Pfarreimitglieder sind im
vergangenen Jahr verstorben und 37 Katholiken haben ihren Austritt aus der Kirche erklärt. Eine Person bat um Wiederaufnahme in die Katholische Kirche. Bei diesem Rückblick, so Pfarrer Weiß, gehe es aber nicht nur um Schlagzeilen, Daten und Fakten, sondern vor allem um jeden Einzelnen. Dann lud er die Anwesenden ein, kurz nachzudenken, was für jeden und jede persönlich im abgelaufenen Jahr
am wichtigsten war.

Wer den Jahreswechsel etwas anders verbringen wollte, war um 23 Uhr zum stillen Gebet in die Pfarrkirche eingeladen. Um 23.30 Uhr erfolgte die Aussetzung des Allerheiligsten und um 24 Uhr erteilte Pfarrer Andreas Weiß den eucharistischen Segen zum Neuen Jahr.

Pfarrer Andreas Weiß während der Predigt in der hl. Messe zum Jahresschluss. Bildquelle: Agnes Feuerer