Am Dienstag, 29.07.2021, jährte es sich zum 25. Mal, dass Pfarrer Andreas Weiß im Regensburger Dom durch den damaligen Bischof Manfred Müller zum Priester geweiht worden war. Am darauffolgenden Sonntag, 04.07.2021, feierte der Jubelpriester um 10.00 Uhr eine Dankmesse in der Pfarrkirche St. Ägidius in Bruck. In die voll besetzte Pfarrkirche zogen nach den Ministranten Pfarrer Andreas Weiß, sowie Kaplan Lucas Lobmeier aus der Pfarrei St. Marien in Sulzbach-Rosenberg ein. Nach dem feierlichen Einzug unter Orgelmusik von Daniela Lingl stimmten die Gottesdienstbesucher das Lied „Nun jauchzt dem Herren alle Welt“ an. Bei der Begrüßung lüftete der Ortsgeistliche das Geheimnis um den Gastpriester als Festprediger. Als Pfarrer Andreas Weiß in seiner Zeit als Seelsorger in Tegernheim tätig war, entwickelte sich die Laufbahn von Lucas Lobmeier zum Priester. In dieser Zeit sei ihm der frühere Heimatpfarrer stets ein guter Wegbegleiter gewesen, so der Kaplan in seiner Predigt. Bei seiner Primiz 2019 war Pfarrer Andreas Weiß sein Festprediger. Nun kam die „Revanche“ zu dessen 25-jährigen Priesterjubiläum. In seiner Predigt ging Kaplan Lobmeier auf das Grundprogramm Jesu ein. Dies sei: Nahe bei den Menschen zu sein, selbst unterwegs im Glauben zu sein, ein Stück des Lebensweges mit jemanden zu gehen. Außerdem nahm er den Primizspruch von Pfarrer Andreas Weiß auf. Dieser lautet: „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt.“ (1 Petr 3,15). Diese Aufforderung sei Anspruch und Auftrag an alle Getauften. Von den kirchlichen Vereinen waren Abordnungen des Frauenbundes, der KAB, der MMC und der örtlichen Kolpingsfamilie vertreten. Unter den Besuchern des Gottesdienstes waren neben den Familienangehörigen von Pfarrer Andreas Weiß auch die 1. Bürgermeisterin des Marktes Bruck Heike Faltermeier, MdL Joachim Hanisch sowie Staatsministerin a. D. und Vorsitzende des KDFB-Landesverbandes Bayern Emilia Müller. Als musikalisches Trio ergänzten sich Verena und Michael Kraus mit Daniela Lingl mit Gesang und Orgel- bzw. Klavierspiel auf der Empore. Der Gottesdienst wurde mit einer Liedauswahl aus der Messe „Missa tertia“ von Michael Haller gestaltet. Am Ende des Gottesdienstes dankte der Priester allen für die gelungene Überraschung mit einem Blumenteppich, das treue und immerwährende Gebet für ihn und die Pfarrei, die musikalische Gestaltung der Feier, jedem der sich für diesen Gottesdienst eingebracht hat und jeden, der sich das ganze Jahr über ehrenamtlich in der Pfarrei engagiert. Nach den Dankesworten von Pfarrer Andreas Weiß trat die Pfarrgemeinderatssprecherin Christa Schwarzfischer ans Mikrofon. Sie sprach stellvertretend für die Kirchenverwaltung und den Pfarrgemeinderat. In Ihrer Laudatio verglich sie die Arbeit eines Seelsorgers (nach Worten des früheren Innsbrucker Bischofs Reinhold Stecher) mit der eines Omnibusfahrers. Dieser würde an den verschiedenen Stationen des Lebens den Gästen die Türen öffnen. Wenn diese bereit sind einzutreten, nimmt er sie auf seiner Fahrt mit. So werden die Menschen an den verschiedenen Stationen des Lebens, wie Taufe, Hochzeit, Krankheit und Trauer vom Geistlichen begleitet. Mit minutenlangem Applaus bekräftigen die Gottesdienstbesucher die Aussagen von Schwarzfischer. Kirchenpfleger Konrad Gleixner überreichte Geschenke an den Jubilar. Dies waren: eine Geldspende für die Orgel in der St. Sebastiankirche, ein Bildband über die schönsten Orgeln, eine Kerze mit dem Primizspruch von Pfarrer Weiß, sowie ein Blumenstrauß. Stellvertretend für das Mesner-Team sprach Margit Windl. Sie dankte Pfarrer Weiß für die gute Einführung in das für die vier Ehrenamtlichen neue Mesneramt. Zum Jubiläum überreichten alle fünf ehrenamtlichen Mesner (vier in der Pfarrkirche, eine in der Seniorenheimkapelle) einen neuen Chorrock als Geschenk. Im Pfarrbrief hatte der Geistliche darum gebeten, von persönlichen Geschenken abzusehen. Spenden in seinem Sinn für die „neue“ Orgel in der St. Sebastianskirche würden aber gerne angenommen. Diesem Wunsch kamen die Vertreter der Kirchenverwaltung sowie des Pfarrgemeinderates gerne nach. Beim Verlassen der Kirche konnte sich jeder ein Erinnerungsbild an das 25-jährige Priesterjubiläum von Pfarrer Andreas Weiß mitnehmen.
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