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Ostern gefeiert

Auch die Katholiken in Bruck haben die Auferstehung Christi mit feierlichen Gottesdiensten begangen. Nach dem Gründonnerstag und den stillen Tagen des Karfreitags und des Karsamstags durften die Gläubigen in der Osternacht einmal mehr die Auferstehungsfreude erfahren. Die Feier begann auf dem Kirchplatz mit dem Segen über dem Osterfeuer. Danach trug Pfarrer Andreas Weiß die Osterkerze in die völlig dunkle Pfarrkirche hinein. Dreimal erklang der Ruf „Christus das
Licht“, beim dritten Mal teilten die Ministranten das Osterlicht an alle anwesenden Gläubigen aus. Bald erhellten viele Kerzen die Kirche. Mit dem ergreifenden Glorialied, das während der gesamten Fastenzeit nicht gesungen worden war und mit dem zugleich die stille Zeit seit dem Abend des Gründonnerstags zu Ende ging, begleitet von mächtigem Orgelspiel und dem Läuten aller Glocken, die die Osterfreude in die Nacht hinaustrugen, wurde allen Mitfeiernden ganz sinnenfällig
bewusst: Der Herr ist auferstanden, er hat den Tod besiegt! In seiner Predigt ging Pfarrer Weiß auf die Abbildung des auferstandenen Heilandes an der Decke der Brucker Aussegnungshalle ein. Dies sei für ihn ein sehr tröstliches Bild, zeigt es doch den trauernden Hinterbliebenen, dass der Tod nicht das letzte Wort hat. Dieses Gemälde empfinde er jedes Mal, als ob Christus dem Verstorbenen, der
direkt darunter aufgebahrt liegt, persönlich entgegenkomme, um ihn in die Ewigkeit zu geleiten. Darin liege für ihn sehr viel mehr Hoffnung als in einer rein weltlichen Erinnerung.

Die Flamme der Osterkerze wurde an die Gläubigen von Kerze zu Kerze weitergegeben. Bildquelle: Agnes Feuerer

Pfarrer Andreas Weiß trägt die brennende Osterkerze in die dunkle Pfarrkirche. Bildquelle: Agnes Feuerer

Ein weiteres Ritual in der Osternacht ist es, die Osterkerze in das neue Taufwasser zu tauchen. Bildquelle: Agnes Feuerer

Die Geschichte vom zwölfjährigen Jesus den Kindern nähergebracht

Beim 9. Kinderbibeltag der Pfarrei, der hauptverantwortlich durch die Pfarrgemeinderatssprecherin Christa Schwarzfischer vorbereitet wurde, war dieses Mal die Geschichte vom zwölfjährigen Jesus als Thema ausgewählt worden. Die Schülerinnen und Schüler der 1. bis 4. Klassen waren dazu eingeladen. Mit ihrem biblischen Figurenspiel „Der zwölfjährige Jesus im Tempel – auf dem Weg zu Gott“ stellte Anita Hämmerl die Episode aus dem Lukas-Evangelium in einer spannenden Erzählung dar. Dabei wurden die Szenen „Der 12. Geburtstag“, „Weg-Stationen“, „Das Fest“ und „Jesus im Tempel“ veranschaulicht. Die Kinder durften die selbstgemachten Bibelfiguren nach Anweisung von Anita Hämmerl in das Bodenbild einfügen. Durch ihr Flötenspiel und die eindringlich geschilderten Geschichten hauchte die Erzieherin dem Figurenspiel Leben ein. Sogar ungesäuertes Brot durften die Kinder kosten. Dies gab es damals zur Zeit Jesu zu essen. Christa Schwarzfischer bedankte sich mit einer Aufmerksamkeit bei Anita Hämmerl für ihre Mühen und ihr Engagement. Die Kinder wurden nun altersgerecht in Kleingruppen aufgeteilt. Dort erarbeiteten sie mit ihren Betreuerinnen an Hand von Bildkarten zum Beispiel Berufe, die zu dieser Zeit ausgeführt wurden. Dies waren überwiegend Bauern, Fischer, Händler. Es kam zur Sprache, welche Kleidung getragen wurde, was es zu essen (Ziegen- und Schafskäse, Feigen, Datteln) und zu trinken gab, wie die Wohnungen der Menschen damals aussahen, wie die Familien gemeinsam unter einem Dach miteinander lebten. Auch die Religion wurde erläutert. Da damals viele nicht lesen und schreiben konnten, mussten Texte auswendig gelernt werden. Außerdem wurde von den teilnehmenden Kindern ein Treidel aus Holz bemalt. Auch Jesus und die Kinder von damals spielten mit einem Treidel dieser Art. Auf einer Landkarte wurde von den Mädchen und Buben Jerusalem gesucht, damit sich die Kinder vorstellen konnten, welche Reise Jesus damals zu Fuß mit seinen Eltern zurückgelegt hatte. Mittags waren die Kinder zur Stärkung in das Seniorenheim in Bruck zum Mittagessen eingeladen. Nach leckeren Spaghettis mit Tomatensoße, Parmesan und Beilagensalat gab es einen Becher Eis als Nachspeise. Den Abschluss des Kinderbibeltages bildete eine Andacht mit Pfarrer Andreas Weiß. Dabei trugen Kinder die Fürbitten vor. Zettel, auf denen die Kinder gemalt oder geschrieben haben, wann sie sich als Kind geborgen fühlten, wurden beim Bodenbild abgelegt. Den Treidel durften die Kinder als Andenken an den Kinderbibeltag mit nach Hause nehmen.

Pfarrer Andreas Weiß (4. von links) und Christa Schwarzfischer (5. von links) begrüßten die Kinder zum 9. Kinderbibeltag. Dieser fand dieses mal in der Grund- und Mittelschule in Bruck statt. Bildquelle: Monika Schächerer 
30 Kinder beteiligten sich am diesjährigen Kinderbibeltag der Pfarrei. Bildquelle: Monika Schächerer
Christa Schwarzfischer (links) dankte Anita Hämmerl (rechts) für ihre Darbietung des biblischen Figurenspieles zum Leben des zwölfjährigen Jesus. Bildquelle: Monika Schächerer
Detailreich wurden die Bibelstellen nachgestellt. Christa Schwarzfischer brachte alles eindrucksvoll zur Geltung. Bildquelle: Monika Schächerer
In Kleingruppen erarbeiteten die Kinder verschiedene Bereiche des Lebens Jesus als Kind. Bildquelle: Monika Schächerer
Bei der Andacht wurde das Bodenbild komplett dargestellt. Bildquelle: Monika Schächerer

Die Ehejubilare waren Gäste des Pfarrgemeinderates

 Am Samstag, 04.03.23, waren die Ehejubilare 2023 der Pfarrei St. Ägidius, die Gäste des Pfarrgemeinderates. Um 14.30 Uhr begrüßte die Pfarrgemeinderatssprecherin Christa Schwarzfischer die Jubelpaare im „Blauen Zimmer“ des Gasthofes „Zur Post – Weißes Rössl“ in Bruck. Auch Pfarrer Andreas Weiß hieß die Anwesenden willkommen. Auf 465 Ehejahre konnten die 12 anwesenden Paare stolz sein. Es waren Jubelpaare mit 5 Ehejahren bis zu 60 Ehejahren der Einladung gefolgt. Mit Geschichten und Liedern sorgten Pfarrer Andreas Weiß und Monika Schächerer für einen kurzweiligen Nachmittag. An geschmückten Tischen konnten sich die Frauen und Männer nach dem Sektempfang die Kuchen und deftigen Speisen mit Kaffee schmecken lassen. Nach dem gemütlichen Beisammensein besuchten alle gemeinsam die Vorabendmesse in der Pfarrkirche. In der Predigt ging Pfarrer Andreas Weiß auf das Glück ein, welches zum Ehestand gehört. Die Ministranten wurden in die Predigt mit den Buchstaben des Wortes „Glück“ eingebunden. So schilderte der Seelsorger, dass in der Geschichte die Buchstaben „G“ für Glaube und Gott, „L“ für Lachen und Liebe, „Ü“ für Üben, „C“ für Chance, „K“ für Kinder steht. Nach der Predigt legten die Ministranten die Großbuchstaben vor dem Volksaltar am Boden ab. Im Lektorendienst, beim Vortragen der Lesungen, Fürbitten und der Kommunionmeditation, brachte sich Sabine Prager, ebenfalls eine Jubilarin des Ehetages, bei der Gottesdienstgestaltung mit ein. Der Frauenchor Bruck, unter der Leitung von Daniela Lingl, welche zugleich die Orgel spielte, gestaltete den Gottesdienst mit Liedern wie: „Von der Freude“, „Herr, halte du deine Hand über uns“, sowie „Sailing“ und weiteren Liedern. Am Ende des Gottesdienstes segnete Pfarrer Andreas Weiß die Erinnerungsgeschenke an diesen Tag. Dies waren ein Olivenholz-Handschmeichler-Kreuz, sowie eine Foto-Grußkarte. Monika Schächerer verwies noch auf Veranstaltungen des Schönstattzentrums Nittenau für Ehejubilare am 03. Oktober, auf die Gottesdienste der Diözese am 18. und 25. Juni im Dom in Regensburg, sowie auf eine Romfahrt für Ehejubilare vom 16. bis 22. April, sowie vom 03. bis 09. September 2023. 

Text aus dem Buch „Zum Glück zu zweit“ vom Herder-Verlag; Phil Bosmans – Hermann Steigert

„Wenn ihr glauben könnt, dass mehr da ist, als man sehen und hören kann, fühlen und begreifen kann, dass mehr da ist, als die Wissenschaft weiß:

Wenn ihr glauben könnt, dass ein Geheimnis da ist, eine Wirklichkeit über alle greifbare Wirklichkeit hinaus:

Wenn ihr glauben könnt, dass ein Gott da ist, der Liebe ist: Dann heiratet vor Gott in der Kirche. Ehe ist mehr als ein Rechtsgeschäft, das zwischen zwei Menschen Besitzverhältnisse und Unterhaltspflichten regelt.

Wenn ihr gläubig seid, dann ist eure Ehe ein Geheimnis der Liebe, in dem Gott zugegen ist.

Mit Geschichten und Liedern wurde der Ehetag gestaltet. Pfarrer Andreas Weiß (rechts) las aus dem Buch „Zum Glück zu zweit“ vor. Bildquelle: Monika Schächerer
Die Jubelpaare lauschten den Begrüßungsworten von Christa Schwarzfischer, der Pfarrgemeinderatssprecherin, sowie von Pfarrer Andreas Weiß. Bildquelle: Monika Schächerer
Mitglieder des Pfarrgemeinderates steuerten Kuchenspenden und deftige Speisen zum Ehetag bei. Bildquelle: Monika Schächerer
In der Vorabendmesse wurden die Erinnerungsgeschenke gesegnet. Bildquelle: Monika Schächerer
In der Predigt griff Pfarrer Andreas Weiß das Wort „Glück“ auf und buchstabierte es sinngemäß für einen glücklichen Ehestand. Bildquelle: Monika Schächerer
Pfarrer Andreas Weiß segnete die Olivenholz-Handschmeichler-Kreuze, von dem jedes Paar eines als Erinnerungsgeschenk erhielt. Bildquelle: Monika Schächerer
Am Ende des Ehetages, der dieses Jahr zum 19. Mal in der Pfarrei St. Ägidius stattfand, stellten sich alle Gäste gerne zum Erinnerungsfoto. Pfarrer Andreas Weiß (9. von links). Bildquelle: Monika Schächerer

Fahrradflohmarkt der Kolpingsfamilie

Der Familienkreis „Kreuz & Quer“ bietet am Samstag, 25.03.23 ab 14 Uhr einen Fahrradflohmarkt an. Ort: Freizeitzentrum (Überdachung), Sollbacher Straße 17 in Bruck i. d. OPf.; Gebühr: 3,00 € (enthält Gutschein für eine Tasse Kaffee). Es können Fahrzeuge aller Art von Bobbycar, Dreirad, Fahrradsitz, Roller über Inliner bis hin zum Rennrad angeboten werden. Der Verkauf erfolgt durch die Anbieter selbst. Anmeldung unter der E-Mail-Adresse: info@kolping-bruck.de Während des Flohmarkts ist für das leibliche Wohl durch Kaffee- und Kuchenverkauf des Familienkreises „Kreuz & Quer“ bestens gesorgt.

Einladung zum Ehetag

Alle Jubelpaare aus der Pfarrei St. Ägidius, die im Jahr 2023 ein halbrundes oder rundes Ehejubiläum (5, 10, 15, 20 Jahre usw.) feiern können, sind sehr herzlich zum Ehetag des Pfarrgemeinderates eingeladen. Dieser findet am Samstag, 04. März 2023, ab 14.30 Uhr im Gasthof „Zur Post“ statt. Sie sind zu einem gemütlichen Beisammensein mit Kaffee und Kuchen eingeladen. Der gemeinsame Besuch der Vorabendmesse um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche bildet den Abschluss. Jedes Paar, das an dieser Veranstaltung teilnehmen will, möge sich bitte bis 25.02.23, bei Monika Schächerer, Tel. 0 94 34/9 00 65, melden. Von einer persönlichen schriftlichen Einladung per Brief an die Jubelpaare, muss leider aus datenschutztechnischen Gründen abgesehen werden.

Jahresschlussgottesdienst gefeiert

Silvester ist der klassische Tag, um Rückschau auf das vergangene Jahr zu halten. Auch Pfarrer Andreas Weiß blickte im Jahresschlussgottesdienst am Silvesterabend auf das Jahr 2022, vor allem aus kirchlicher Sicht, zurück. Neben vielen – zum Teil sehr einschneidenden – Ereignissen in der Welt, wie der Kriegsausbruch in der Ukraine oder die Vollversammlungen des deutschen Synodalen Weges, waren es vor allem Ereignisse in der Brucker Pfarrei. So erinnerte er daran, dass im März ein neuer Pfarrgemeinderat gewählt wurde. Nach Ostern traf sich die Kirchenverwaltung mit Vertretern des Bischöflichen Baureferats um über das Bauvorhaben „Pfarrheim“ zu sprechen. Man kam überein, dass geprüft werden solle, ob das Alte Schulhaus nicht kostengünstig umgebaut statt abgerissen werden könne. Dass Bruck ein Pfarrheim brauche, sei unstrittig, doch wie es weitergehen soll, sei noch in der Schwebe. Im Juni fand wieder die Fußwallfahrt von Regensburg nach Altötting statt, an der sich auch Pfarrer Weiß beteiligt hatte. Das Deutsche Trachtenfest im Juni war auch für die Pfarrei ein großes Erlebnis, denn die Sonntagsmesse fand im großen Festzelt statt und wurde von Domkapitular Hans Ammer zelebriert. Für eine volle Kirche sorgte der Chor der Regensburger Domspatzen, der am 26. Juni in Bruck ein Konzert gab. Zum 50jährigen Bestehen des Seniorenheims kam Bischof Rudolf Voderholzer persönlich vorbei, um eine Andacht zu halten und dann ganz zwanglos mit allen Anwesenden zu plaudern. Der Ende November veröffentlichte Zeitungsartikel über die geplante Zusammenlegung der Pfarrei Bruck mit den Pfarreien Nittenau und Fischbach irritierte viele Brucker Gläubige. Pfarrer Weiß stellte in diesem Zusammenhang klar, dass diese Zusammenlegung im Zeitraum bis 2034 stattfinden soll und dass dies kein Einzelfall sei, da es bis dahin in der gesamten Diözese keine Einzelpfarreien mehr geben werde. Anfang Dezember wurde von der unabhängigen Missbrauchsbeauftragten des Bistums Regensburg mitgeteilt, dass das Brucker „Schutzkonzept zur Prävention von sexuellem Missbrauch“, das eine Gruppe Ehrenamtlicher erarbeitet hat, angenommen und für gut befunden worden sei. Des Weiteren wurden in der Pfarrei 21 Kinder getauft, 27 Kinder feierten am 15. Mai ihre Erste heilige Kommunion. Vier Paare schlossen in der Pfarrkirche den Bund fürs Leben. 53 Kirchenaustritte wurden gemeldet, und man hatte 38 Verstorbene zu beklagen. Der Kirchenbesuch in der Brucker Pfarrei lag im Frühjahr bei 5,6 und im Herbst bei 8,2 Prozent.

Weihnachten konnte wieder in gewohnter Weise gefeiert werden

Endlich durften die Christen die Weihnachtsfeiertage wieder in gewohnter Weise begehen. Das merkte man auch am Besuch der Kindervesper und der Christmette. Auch im Seniorenheim konnten die Bewohner wieder zu einem Gottesdienst in der Hauskapelle zusammenkommen. Alle Gottesdienste wurden besonders feierlich gestaltet. Während der Kindervesper führten einige Kinder der Kombiklassen 3/4 ein Krippenspiel auf. Einstudiert wurde das Stück von Silvia Baranowski. Da dieses Jahr so viele Kinder mitmachen wollten, konnte sie kein passendes Stück finden, deshalb griff sie kurzerhand selber zum Stift und schrieb ein Stück in dem alle Mitwirkenden ein paar Sätze sagen konnten. Dieses Krippenspiel kam bei den Gottesdienstbesuchern so gut an, dass sie am Ende spontan und lange applaudierten. In seiner Predigt in der Christmette ging Pfarrer Andreas Weiß auf die momentane Situation in Deutschland und der Welt ein. Ein eventueller Blackout, bei dem flächendeckend die Lichter ausgehen könnten, war sein Aufhänger. Doch die offensichtlich zunehmende Ellbogenmentalität in unserer Gesellschaft, die Verrohung und Anstandslosigkeit im Umgang miteinander, Existenzsorgen durch die explodierende Inflation und die über ganz Europa lastende Gefahr eines sich ausweitenden Krieges, all das seien Dunkelheiten die uns jetzt schon träfen. Da, so Pfarrer Weiß, tun die hoffnungsfrohen Worte aus der ersten Lesung in der Christnacht gut, in denen es heißt: „Das Volk, das im Dunkeln lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf“. Die Geburt Christi feiern wir im Dunkeln und zünden Lichter an. Ein Licht anzuzünden, bedeute nicht, dass es dann keine Nacht mehr gibt, aber es gibt Zuversicht. Der Gottessohn ist das Licht im Leben der Menschen. Kein gleißendes Neonlicht und kein Flutlichtstrahler, denn Jesus blendet nicht. Er will mit dem warmen Licht seiner Frohen Botschaft Orientierung geben und die Angst von uns nehmen. Mit großem Festtagsgeläut klang der Heilige Abend aus. Am ersten Feiertag gestaltete der Brucker Frauenchor unter der Leitung von Daniela Lingl die heilige Messe mit. Der Chor, der noch gar nicht lange besteht, konnte mit seinen Liedern dazu beitragen, dass auch dieser Gottesdienst ein besonderes Highlight werden konnte. Einen Glanzpunkt setzte am zweiten Weihnachtsfeiertag die Brucker Blaskapelle. Der Musikalische Leiter Manfred Kramer hatte wieder wunderschöne Stücke ausgesucht wie das Panis angelicus von César Franck oder das Ave Glöcklein von Xaver Engelhart, aber natürlich auch ganz traditionelle weihnachtliche Kirchenlieder. Pfarrer Weiß bedankte sich bei den Musikern und betonte, dass diese Art von Blasmusik sehr gut zum Weihnachtsfest passt.

Beim Krippenspiel brachten sich außerordentlich viele Kinder mit ein. Für jeden wurde eine passende Rolle geschrieben. Bildquelle: Agnes Feuerer
Die traditionelle Weihnachtsszene: „Maria und Josef mit dem Jesuskind“. Bildquelle: Agnes Feuerer
In der Kindervesper an Heilig Abend ist das Krippenspiel der Höhepunkt der weihnachtlichen Feier. Bildquelle: Agnes Feuerer

Neuwahlen beim Frauenbund

KDFB

Bei der ersten Jahreshauptversammlung nach der Pandemie hatten die Frauen des KDFB Bruck eine neue Vorstandschaft zu wählen. Die Vorsitzende Roswitha Schießl konnte zu der Versammlung neben zahlreichen Mitgliedern auch den Geistlichen Beirat Pfarrer Andreas Weiß und die Bezirksvorsitzende Rosemarie Braun willkommen heißen. In seinem Grußwort betonte Pfarrer Weiß, dass der Katholische Frauenbund in Bruck eine wichtige Stütze nicht nur in der Pfarrei sei, sondern auch in der Gemeinde an sich. Viele Veranstaltungen wären ohne die Mithilfe der Frauen im Frauenbund nur schwer durchführbar. Er bedankte sich bei allen, die sich im KDFB engagieren, insbesondere bei der Vorstandschaft für die geleistete Arbeit. Dann gab die Vorsitzende einen Überblick über die Aktivitäten in der Zeit von September 2018 bis zum Oktober 2022: Es wurden Maiandachten abgehalten und verschiedene Ausflüge gemacht. Vor der Pandemie besuchten die Frauen auch einige Weihnachtsmärkte. Immer im Oktober fanden Lichter-Rosenkränze statt, man lud zu verschiedenen Vorträgen ein, veranstaltete Workshops und noch vieles mehr. Ein fester Bestandteil im Jahresprogramm ist auch die Turnstunde, die jeden Dienstag in der Schulturnhalle abgehalten wird und die immer sehr gut besucht ist. In den zwei vergangenen Jahren mussten leider viele Veranstaltungen ausfallen, doch immer, wenn es ging, trafen sich die Frauen unter Beachtung der Coronaregeln. Anschließend gab Marion Finken einen Überblick über die Finanzen des Vereins, und Christine Windl und Katharina Ettl bestätigten ihr eine saubere Kassenführung. Bezirksleiterin Rosemarie Braun lobte die Fülle der Veranstaltungen, die trotz der schwierigen Zeiten abgehalten worden waren. Mit ihrem umfangreichen Programm hätten die Frauen alle Säulen des gesellschaftlichen Lebens abgedeckt, so Braun. Sie betonte, dass die Basis – also die Zweigvereine – wichtige Stützen des KDFB sind, und führte aus, dass der Brucker Verein eine nicht unerhebliche Rolle im Bezirk spiele. Sie ging auch noch auf die Bezirksversammlung ein, die ein paar Tage zuvor in Nittenau stattgefunden hatte, und las Auszüge aus dem neuen Bildungsprogramm vor. Außerdem zeigte sie auf, dass selbst durch kleine Aktionen wie die „Solibrotaktion“ in der Fastenzeit viel Geld zusammenkommt, das dann zum Beispiel an die Aktion „Frauen helfen Frauen“ weitergebeben werden kann. Im Anschluss an ihre Ausführungen wurden Neuwahlen durchgeführt. Vorsitzende bleiben Roswitha Schießl und Barbara Vogl, neu sind Schatzmeisterin Maria Pongratz und Schriftführerin Nina Lutter; zu Beisitzern wurden gewählt Christa Riedel, Else Gruber, Anita Beck, Maria Stöberl und Luise Berger. Verbraucherservicebeauftrage bleibt Christa Riedel und zur Landfrauenbeauftragte wurde Christine Kaiser gewählt. Die Kasse wird von Ingrid Kellner und Agnes Feuerer geprüft.

Der Frauenbund, Zweigverein Bruck, wird von Roswitha Schießl (4. von links) und Barbara Vogl (5. von rechts) geleitet. Bildquelle: Agnes Feuerer