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Die Ehejubilare waren Gäste des Pfarrgemeinderates

 Am Samstag, 04.03.23, waren die Ehejubilare 2023 der Pfarrei St. Ägidius, die Gäste des Pfarrgemeinderates. Um 14.30 Uhr begrüßte die Pfarrgemeinderatssprecherin Christa Schwarzfischer die Jubelpaare im „Blauen Zimmer“ des Gasthofes „Zur Post – Weißes Rössl“ in Bruck. Auch Pfarrer Andreas Weiß hieß die Anwesenden willkommen. Auf 465 Ehejahre konnten die 12 anwesenden Paare stolz sein. Es waren Jubelpaare mit 5 Ehejahren bis zu 60 Ehejahren der Einladung gefolgt. Mit Geschichten und Liedern sorgten Pfarrer Andreas Weiß und Monika Schächerer für einen kurzweiligen Nachmittag. An geschmückten Tischen konnten sich die Frauen und Männer nach dem Sektempfang die Kuchen und deftigen Speisen mit Kaffee schmecken lassen. Nach dem gemütlichen Beisammensein besuchten alle gemeinsam die Vorabendmesse in der Pfarrkirche. In der Predigt ging Pfarrer Andreas Weiß auf das Glück ein, welches zum Ehestand gehört. Die Ministranten wurden in die Predigt mit den Buchstaben des Wortes „Glück“ eingebunden. So schilderte der Seelsorger, dass in der Geschichte die Buchstaben „G“ für Glaube und Gott, „L“ für Lachen und Liebe, „Ü“ für Üben, „C“ für Chance, „K“ für Kinder steht. Nach der Predigt legten die Ministranten die Großbuchstaben vor dem Volksaltar am Boden ab. Im Lektorendienst, beim Vortragen der Lesungen, Fürbitten und der Kommunionmeditation, brachte sich Sabine Prager, ebenfalls eine Jubilarin des Ehetages, bei der Gottesdienstgestaltung mit ein. Der Frauenchor Bruck, unter der Leitung von Daniela Lingl, welche zugleich die Orgel spielte, gestaltete den Gottesdienst mit Liedern wie: „Von der Freude“, „Herr, halte du deine Hand über uns“, sowie „Sailing“ und weiteren Liedern. Am Ende des Gottesdienstes segnete Pfarrer Andreas Weiß die Erinnerungsgeschenke an diesen Tag. Dies waren ein Olivenholz-Handschmeichler-Kreuz, sowie eine Foto-Grußkarte. Monika Schächerer verwies noch auf Veranstaltungen des Schönstattzentrums Nittenau für Ehejubilare am 03. Oktober, auf die Gottesdienste der Diözese am 18. und 25. Juni im Dom in Regensburg, sowie auf eine Romfahrt für Ehejubilare vom 16. bis 22. April, sowie vom 03. bis 09. September 2023. 

Text aus dem Buch „Zum Glück zu zweit“ vom Herder-Verlag; Phil Bosmans – Hermann Steigert

„Wenn ihr glauben könnt, dass mehr da ist, als man sehen und hören kann, fühlen und begreifen kann, dass mehr da ist, als die Wissenschaft weiß:

Wenn ihr glauben könnt, dass ein Geheimnis da ist, eine Wirklichkeit über alle greifbare Wirklichkeit hinaus:

Wenn ihr glauben könnt, dass ein Gott da ist, der Liebe ist: Dann heiratet vor Gott in der Kirche. Ehe ist mehr als ein Rechtsgeschäft, das zwischen zwei Menschen Besitzverhältnisse und Unterhaltspflichten regelt.

Wenn ihr gläubig seid, dann ist eure Ehe ein Geheimnis der Liebe, in dem Gott zugegen ist.

Mit Geschichten und Liedern wurde der Ehetag gestaltet. Pfarrer Andreas Weiß (rechts) las aus dem Buch „Zum Glück zu zweit“ vor. Bildquelle: Monika Schächerer
Die Jubelpaare lauschten den Begrüßungsworten von Christa Schwarzfischer, der Pfarrgemeinderatssprecherin, sowie von Pfarrer Andreas Weiß. Bildquelle: Monika Schächerer
Mitglieder des Pfarrgemeinderates steuerten Kuchenspenden und deftige Speisen zum Ehetag bei. Bildquelle: Monika Schächerer
In der Vorabendmesse wurden die Erinnerungsgeschenke gesegnet. Bildquelle: Monika Schächerer
In der Predigt griff Pfarrer Andreas Weiß das Wort „Glück“ auf und buchstabierte es sinngemäß für einen glücklichen Ehestand. Bildquelle: Monika Schächerer
Pfarrer Andreas Weiß segnete die Olivenholz-Handschmeichler-Kreuze, von dem jedes Paar eines als Erinnerungsgeschenk erhielt. Bildquelle: Monika Schächerer
Am Ende des Ehetages, der dieses Jahr zum 19. Mal in der Pfarrei St. Ägidius stattfand, stellten sich alle Gäste gerne zum Erinnerungsfoto. Pfarrer Andreas Weiß (9. von links). Bildquelle: Monika Schächerer

Fahrradflohmarkt der Kolpingsfamilie

Der Familienkreis „Kreuz & Quer“ bietet am Samstag, 25.03.23 ab 14 Uhr einen Fahrradflohmarkt an. Ort: Freizeitzentrum (Überdachung), Sollbacher Straße 17 in Bruck i. d. OPf.; Gebühr: 3,00 € (enthält Gutschein für eine Tasse Kaffee). Es können Fahrzeuge aller Art von Bobbycar, Dreirad, Fahrradsitz, Roller über Inliner bis hin zum Rennrad angeboten werden. Der Verkauf erfolgt durch die Anbieter selbst. Anmeldung unter der E-Mail-Adresse: info@kolping-bruck.de Während des Flohmarkts ist für das leibliche Wohl durch Kaffee- und Kuchenverkauf des Familienkreises „Kreuz & Quer“ bestens gesorgt.

Einladung zum Ehetag

Alle Jubelpaare aus der Pfarrei St. Ägidius, die im Jahr 2023 ein halbrundes oder rundes Ehejubiläum (5, 10, 15, 20 Jahre usw.) feiern können, sind sehr herzlich zum Ehetag des Pfarrgemeinderates eingeladen. Dieser findet am Samstag, 04. März 2023, ab 14.30 Uhr im Gasthof „Zur Post“ statt. Sie sind zu einem gemütlichen Beisammensein mit Kaffee und Kuchen eingeladen. Der gemeinsame Besuch der Vorabendmesse um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche bildet den Abschluss. Jedes Paar, das an dieser Veranstaltung teilnehmen will, möge sich bitte bis 25.02.23, bei Monika Schächerer, Tel. 0 94 34/9 00 65, melden. Von einer persönlichen schriftlichen Einladung per Brief an die Jubelpaare, muss leider aus datenschutztechnischen Gründen abgesehen werden.

Jahresschlussgottesdienst gefeiert

Silvester ist der klassische Tag, um Rückschau auf das vergangene Jahr zu halten. Auch Pfarrer Andreas Weiß blickte im Jahresschlussgottesdienst am Silvesterabend auf das Jahr 2022, vor allem aus kirchlicher Sicht, zurück. Neben vielen – zum Teil sehr einschneidenden – Ereignissen in der Welt, wie der Kriegsausbruch in der Ukraine oder die Vollversammlungen des deutschen Synodalen Weges, waren es vor allem Ereignisse in der Brucker Pfarrei. So erinnerte er daran, dass im März ein neuer Pfarrgemeinderat gewählt wurde. Nach Ostern traf sich die Kirchenverwaltung mit Vertretern des Bischöflichen Baureferats um über das Bauvorhaben „Pfarrheim“ zu sprechen. Man kam überein, dass geprüft werden solle, ob das Alte Schulhaus nicht kostengünstig umgebaut statt abgerissen werden könne. Dass Bruck ein Pfarrheim brauche, sei unstrittig, doch wie es weitergehen soll, sei noch in der Schwebe. Im Juni fand wieder die Fußwallfahrt von Regensburg nach Altötting statt, an der sich auch Pfarrer Weiß beteiligt hatte. Das Deutsche Trachtenfest im Juni war auch für die Pfarrei ein großes Erlebnis, denn die Sonntagsmesse fand im großen Festzelt statt und wurde von Domkapitular Hans Ammer zelebriert. Für eine volle Kirche sorgte der Chor der Regensburger Domspatzen, der am 26. Juni in Bruck ein Konzert gab. Zum 50jährigen Bestehen des Seniorenheims kam Bischof Rudolf Voderholzer persönlich vorbei, um eine Andacht zu halten und dann ganz zwanglos mit allen Anwesenden zu plaudern. Der Ende November veröffentlichte Zeitungsartikel über die geplante Zusammenlegung der Pfarrei Bruck mit den Pfarreien Nittenau und Fischbach irritierte viele Brucker Gläubige. Pfarrer Weiß stellte in diesem Zusammenhang klar, dass diese Zusammenlegung im Zeitraum bis 2034 stattfinden soll und dass dies kein Einzelfall sei, da es bis dahin in der gesamten Diözese keine Einzelpfarreien mehr geben werde. Anfang Dezember wurde von der unabhängigen Missbrauchsbeauftragten des Bistums Regensburg mitgeteilt, dass das Brucker „Schutzkonzept zur Prävention von sexuellem Missbrauch“, das eine Gruppe Ehrenamtlicher erarbeitet hat, angenommen und für gut befunden worden sei. Des Weiteren wurden in der Pfarrei 21 Kinder getauft, 27 Kinder feierten am 15. Mai ihre Erste heilige Kommunion. Vier Paare schlossen in der Pfarrkirche den Bund fürs Leben. 53 Kirchenaustritte wurden gemeldet, und man hatte 38 Verstorbene zu beklagen. Der Kirchenbesuch in der Brucker Pfarrei lag im Frühjahr bei 5,6 und im Herbst bei 8,2 Prozent.

Weihnachten konnte wieder in gewohnter Weise gefeiert werden

Endlich durften die Christen die Weihnachtsfeiertage wieder in gewohnter Weise begehen. Das merkte man auch am Besuch der Kindervesper und der Christmette. Auch im Seniorenheim konnten die Bewohner wieder zu einem Gottesdienst in der Hauskapelle zusammenkommen. Alle Gottesdienste wurden besonders feierlich gestaltet. Während der Kindervesper führten einige Kinder der Kombiklassen 3/4 ein Krippenspiel auf. Einstudiert wurde das Stück von Silvia Baranowski. Da dieses Jahr so viele Kinder mitmachen wollten, konnte sie kein passendes Stück finden, deshalb griff sie kurzerhand selber zum Stift und schrieb ein Stück in dem alle Mitwirkenden ein paar Sätze sagen konnten. Dieses Krippenspiel kam bei den Gottesdienstbesuchern so gut an, dass sie am Ende spontan und lange applaudierten. In seiner Predigt in der Christmette ging Pfarrer Andreas Weiß auf die momentane Situation in Deutschland und der Welt ein. Ein eventueller Blackout, bei dem flächendeckend die Lichter ausgehen könnten, war sein Aufhänger. Doch die offensichtlich zunehmende Ellbogenmentalität in unserer Gesellschaft, die Verrohung und Anstandslosigkeit im Umgang miteinander, Existenzsorgen durch die explodierende Inflation und die über ganz Europa lastende Gefahr eines sich ausweitenden Krieges, all das seien Dunkelheiten die uns jetzt schon träfen. Da, so Pfarrer Weiß, tun die hoffnungsfrohen Worte aus der ersten Lesung in der Christnacht gut, in denen es heißt: „Das Volk, das im Dunkeln lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf“. Die Geburt Christi feiern wir im Dunkeln und zünden Lichter an. Ein Licht anzuzünden, bedeute nicht, dass es dann keine Nacht mehr gibt, aber es gibt Zuversicht. Der Gottessohn ist das Licht im Leben der Menschen. Kein gleißendes Neonlicht und kein Flutlichtstrahler, denn Jesus blendet nicht. Er will mit dem warmen Licht seiner Frohen Botschaft Orientierung geben und die Angst von uns nehmen. Mit großem Festtagsgeläut klang der Heilige Abend aus. Am ersten Feiertag gestaltete der Brucker Frauenchor unter der Leitung von Daniela Lingl die heilige Messe mit. Der Chor, der noch gar nicht lange besteht, konnte mit seinen Liedern dazu beitragen, dass auch dieser Gottesdienst ein besonderes Highlight werden konnte. Einen Glanzpunkt setzte am zweiten Weihnachtsfeiertag die Brucker Blaskapelle. Der Musikalische Leiter Manfred Kramer hatte wieder wunderschöne Stücke ausgesucht wie das Panis angelicus von César Franck oder das Ave Glöcklein von Xaver Engelhart, aber natürlich auch ganz traditionelle weihnachtliche Kirchenlieder. Pfarrer Weiß bedankte sich bei den Musikern und betonte, dass diese Art von Blasmusik sehr gut zum Weihnachtsfest passt.

Beim Krippenspiel brachten sich außerordentlich viele Kinder mit ein. Für jeden wurde eine passende Rolle geschrieben. Bildquelle: Agnes Feuerer
Die traditionelle Weihnachtsszene: „Maria und Josef mit dem Jesuskind“. Bildquelle: Agnes Feuerer
In der Kindervesper an Heilig Abend ist das Krippenspiel der Höhepunkt der weihnachtlichen Feier. Bildquelle: Agnes Feuerer

Neuwahlen beim Frauenbund

KDFB

Bei der ersten Jahreshauptversammlung nach der Pandemie hatten die Frauen des KDFB Bruck eine neue Vorstandschaft zu wählen. Die Vorsitzende Roswitha Schießl konnte zu der Versammlung neben zahlreichen Mitgliedern auch den Geistlichen Beirat Pfarrer Andreas Weiß und die Bezirksvorsitzende Rosemarie Braun willkommen heißen. In seinem Grußwort betonte Pfarrer Weiß, dass der Katholische Frauenbund in Bruck eine wichtige Stütze nicht nur in der Pfarrei sei, sondern auch in der Gemeinde an sich. Viele Veranstaltungen wären ohne die Mithilfe der Frauen im Frauenbund nur schwer durchführbar. Er bedankte sich bei allen, die sich im KDFB engagieren, insbesondere bei der Vorstandschaft für die geleistete Arbeit. Dann gab die Vorsitzende einen Überblick über die Aktivitäten in der Zeit von September 2018 bis zum Oktober 2022: Es wurden Maiandachten abgehalten und verschiedene Ausflüge gemacht. Vor der Pandemie besuchten die Frauen auch einige Weihnachtsmärkte. Immer im Oktober fanden Lichter-Rosenkränze statt, man lud zu verschiedenen Vorträgen ein, veranstaltete Workshops und noch vieles mehr. Ein fester Bestandteil im Jahresprogramm ist auch die Turnstunde, die jeden Dienstag in der Schulturnhalle abgehalten wird und die immer sehr gut besucht ist. In den zwei vergangenen Jahren mussten leider viele Veranstaltungen ausfallen, doch immer, wenn es ging, trafen sich die Frauen unter Beachtung der Coronaregeln. Anschließend gab Marion Finken einen Überblick über die Finanzen des Vereins, und Christine Windl und Katharina Ettl bestätigten ihr eine saubere Kassenführung. Bezirksleiterin Rosemarie Braun lobte die Fülle der Veranstaltungen, die trotz der schwierigen Zeiten abgehalten worden waren. Mit ihrem umfangreichen Programm hätten die Frauen alle Säulen des gesellschaftlichen Lebens abgedeckt, so Braun. Sie betonte, dass die Basis – also die Zweigvereine – wichtige Stützen des KDFB sind, und führte aus, dass der Brucker Verein eine nicht unerhebliche Rolle im Bezirk spiele. Sie ging auch noch auf die Bezirksversammlung ein, die ein paar Tage zuvor in Nittenau stattgefunden hatte, und las Auszüge aus dem neuen Bildungsprogramm vor. Außerdem zeigte sie auf, dass selbst durch kleine Aktionen wie die „Solibrotaktion“ in der Fastenzeit viel Geld zusammenkommt, das dann zum Beispiel an die Aktion „Frauen helfen Frauen“ weitergebeben werden kann. Im Anschluss an ihre Ausführungen wurden Neuwahlen durchgeführt. Vorsitzende bleiben Roswitha Schießl und Barbara Vogl, neu sind Schatzmeisterin Maria Pongratz und Schriftführerin Nina Lutter; zu Beisitzern wurden gewählt Christa Riedel, Else Gruber, Anita Beck, Maria Stöberl und Luise Berger. Verbraucherservicebeauftrage bleibt Christa Riedel und zur Landfrauenbeauftragte wurde Christine Kaiser gewählt. Die Kasse wird von Ingrid Kellner und Agnes Feuerer geprüft.

Der Frauenbund, Zweigverein Bruck, wird von Roswitha Schießl (4. von links) und Barbara Vogl (5. von rechts) geleitet. Bildquelle: Agnes Feuerer

Erntedank bewusster gefeiert

Erntedank 2022

Wie es in Bruck Tradition ist, wurde nicht nur in der Kirche, sondern auch im Heimat- und Bauernmuseum in Mappach eine Erntedankandacht mit anschließender Erntedankfeier abgehalten. Viele fleißige Helferinnen und Helfer hatten dazu den Erntedankaltar in der Kirche und einen großen Erntewagen vor dem Museum geschmückt. Bei der Ökumenischen Andacht, die die Kinder des Kinderhauses Pfiffikus mitgestalteten, „unterhielten“ sich die beiden Pfarrer in einem Predigtgespräch zum Thema Erntedank. Pfarrer Joachim Höring von der evangelischen Gemeinde Nittenau meinte, er habe viele Jahre mit Erntedank nichts anzufangen gewusst, weil wir doch immer alle, alles im Überfluss hatten. Das, so der katholische Pfarrer Andreas Weiß, sei jetzt leider nicht mehr so. Seit dem Krieg in der Ukraine, so erklärte Pfarrer Höring den Kindern, wissen wir, dass nichts mehr selbstverständlich ist. Nach der Andacht segneten die beiden Pfarrer die Gaben auf dem Erntewagen, die dann an die Gäste verkauft wurden.

Bevor die reichlichen Gaben des Erntewagens vor dem Heimat- und Bauernmuseum in Mappach für die Gäste zum Kauf angeboten wurden, segneten Pfarrer Andreas Weiß (links) und Pfarrer Joachim Höring (rechts) diese. Bildquelle: Agnes Feuerer

Ein Regenbogen zum Ehetag

Am Samstag, 17.09.22, beging die Pfarrei St. Ägidius zum 18. Mal einen „Ehetag“. Nachmittags fanden sich fünf langjährig verheiratete Paare im Pfarrheim ein. Nach einem Sektempfang zur Begrüßung wurden sie zur festlich gedeckten Tafel gebeten. Pfarrgemeinderatssprecherin Christa Schwarzfischer und Pfarrer Andreas Weiß hießen die Gäste willkommen. Wegen Auflagen des Datenschutzes war erstmals eine offene Anmeldung erfolgt, das heißt, die infrage kommenden Paare waren nicht mehr, wie vordem üblich, persönlich angeschrieben worden. Leider war die Resonanz entsprechend geringer. Doch dies tat der Stimmung keinen Abbruch, im Gegenteil. Während der Verköstigung bei Kaffee und Kuchen, sowie deftigen Snacks, entstanden rührige Unterhaltungen mit dem Austausch persönlicher Lebenserfahrungen. Pfarrer Andreas Weiß trug mit heiter-besinnlichen Geschichten zur Unterhaltung bei. Monika Schächerer übernahm mit der Gitarre sowie der Steirischen die musikalische Gestaltung. Es wurden alle Lieder stimmgewaltig gemeinsam gesungen, wobei man sogar so manche zweite Stimme vernahm. An diesem regnerischen Nachmittag zeigte sich dann auch noch ein Regenbogen. Es hätte kein passenderes Zeichen für den Bund zwischen Gott und den Menschen zum Ehetag geben können. Auch Sprüche, Witze und Redewendungen zum Ehestand wurden vorgetragen. Alle kulinarischen Köstlichkeiten waren von Mitgliedern des Pfarrgemeinderates gespendet worden. Nach kurzweiligen Stunden im Pfarrheim schloss sich der gemeinsame Besuch der Vorabendmesse an. Pfarrer Andreas Weiß ging immer wieder auf die Jubelpaare ein. In seiner Predigt stimmte er ein Lob auf das Eheleben an. Ehe und Familie haben sich bewährt, sie sind Garantie von Zukunft, von Beheimatung, von Verlässlichkeit und Rückhalt. Die Jubelpaare können es bestätigen: Ehe macht glücklich. Im Lektorendienst und bei den Fürbitten brachten sich die Jubelpaare bei der Gottesdienstgestaltung mit ein. Mit Liedern wie „Von der Freude“ oder „Wie das ist“ gestaltete der Frauenchor Bruck, unter der Leitung von Daniela Lingl, den Gottesdienst musikalisch mit. Jedes Paar durfte sich als Andenken an den 18. Ehetag eine Foto-Grußkarte mit nach Hause nehmen. Verantwortliche Organisatoren dieser Veranstaltung waren die Mitglieder des Pfarrgemeinderates. Als Sachausschussvorsitzende für „Ehe und Familie“ übernahm Monika Schächerer die Entgegennahme der Anmeldungen, sowie die Koordinierung des Ablaufes.

Das Ja-Wort und die Hände

Schaut heute noch einmal auf eure Hände. Vor vielen Jahren habt ihr vor dem Altar, vor Gott die Hände ineinander gelegt. Diese Hände sind um Jahre älter geworden. Sie haben gearbeitet, sie haben gebetet. Sie haben eure Kinder getragen. Sie haben Liebe und Leben gegeben. Sie haben den Reichtum eures Herzens zu den Menschen getragen. Viele Jahre sind vorübergegangen. Es gab viele Freuden und auch Leiden, aber in allem ist eure Treue geblieben, die stille, tiefe Treue zueinander und eine unaussprechliche Liebe. Ihr braucht jetzt nicht mehr viele Worte zueinander zu sagen. Euer Zusammensein ist so selbstverständlich geworden. Ihr könnt euch das Leben nicht mehr ohne einander vorstellen. Euer Ja-Wort ist ein Ja-Wort geblieben.

aus: Phil Bosmans „Zum Glück zu zweit“ (Herder-Verlag)

Im Pfarrheim fand nach einem Sektempfang bei Kaffee und Kuchen ein gemütliches Beisammensein statt.
Über den Dächern von Bruck zeigte sich am Nachmittag des Ehetages ein Regenbogen am Himmel.
Die Vorabendmesse wurde als Abschluss gemeinsam besucht.
Beim Schlusssegen sprach Pfarrer Andreas Weiß unter anderem auch Segensworte an die Jubelpaare
Ein gemeinsames Gruppenbild bildete den Abschluss des Ehetages.

In der Nacht der Lichter um Frieden gebetet

Jedes Jahr zum Fest Kreuzerhöhung am 14. September treffen sich katholische und evangelische Christen um in verschiedenen Anliegen zu beten. Heuer konnte die „Nacht der Lichter“ wieder in der Sebastianskirche gefeiert werden. 2020 musste sie ausfallen, 2021 fand sie in der größeren Pfarrkirche statt. In diesem Jahr ging es besonders um Frieden in der Ukraine und in der gesamten Welt. Die Kirche war nur durch unzählige Kerzen und Teelichter erhellt. Renate Wagner aus Nittenau, Monika Habermeier, Christa Schwarzfischer und Margit Windl aus Bruck, sowie der katholische Geistliche Pfarrer Andreas Weiß und sein evangelischer Mitbruder Joachim Höring gestalteten diese Andacht mit meditativen Texten und Fürbitten. Daniela Lingl und Pfarrer Weiß musizierten passende Musikstücke und Lieder. Alle Anwesenden waren eingeladen, eine Kerze vor das Kreuz zu bringen und dort etwas zu verweilen, um so die ganz persönlichen Anliegen und Sorgen vor den Herren zu tragen.

Auch die beiden Seitenaltäre wurden vom Kerzenschein erhellt. Bildquelle: Agnes Feuerer
Bildquelle: Agnes Feuerer
Gerne wurde das Angebot, eine Kerze vor das Kreuz zu bringen, angenommen. Bildquelle: Agnes Feuerer