Jahresschlussgottesdienst gefeiert

Silvester ist der klassische Tag, um Rückschau auf das vergangene Jahr zu halten. Auch Pfarrer Andreas Weiß blickte im Jahresschlussgottesdienst am Silvesterabend auf das Jahr 2022, vor allem aus kirchlicher Sicht, zurück. Neben vielen – zum Teil sehr einschneidenden – Ereignissen in der Welt, wie der Kriegsausbruch in der Ukraine oder die Vollversammlungen des deutschen Synodalen Weges, waren es vor allem Ereignisse in der Brucker Pfarrei. So erinnerte er daran, dass im März ein neuer Pfarrgemeinderat gewählt wurde. Nach Ostern traf sich die Kirchenverwaltung mit Vertretern des Bischöflichen Baureferats um über das Bauvorhaben „Pfarrheim“ zu sprechen. Man kam überein, dass geprüft werden solle, ob das Alte Schulhaus nicht kostengünstig umgebaut statt abgerissen werden könne. Dass Bruck ein Pfarrheim brauche, sei unstrittig, doch wie es weitergehen soll, sei noch in der Schwebe. Im Juni fand wieder die Fußwallfahrt von Regensburg nach Altötting statt, an der sich auch Pfarrer Weiß beteiligt hatte. Das Deutsche Trachtenfest im Juni war auch für die Pfarrei ein großes Erlebnis, denn die Sonntagsmesse fand im großen Festzelt statt und wurde von Domkapitular Hans Ammer zelebriert. Für eine volle Kirche sorgte der Chor der Regensburger Domspatzen, der am 26. Juni in Bruck ein Konzert gab. Zum 50jährigen Bestehen des Seniorenheims kam Bischof Rudolf Voderholzer persönlich vorbei, um eine Andacht zu halten und dann ganz zwanglos mit allen Anwesenden zu plaudern. Der Ende November veröffentlichte Zeitungsartikel über die geplante Zusammenlegung der Pfarrei Bruck mit den Pfarreien Nittenau und Fischbach irritierte viele Brucker Gläubige. Pfarrer Weiß stellte in diesem Zusammenhang klar, dass diese Zusammenlegung im Zeitraum bis 2034 stattfinden soll und dass dies kein Einzelfall sei, da es bis dahin in der gesamten Diözese keine Einzelpfarreien mehr geben werde. Anfang Dezember wurde von der unabhängigen Missbrauchsbeauftragten des Bistums Regensburg mitgeteilt, dass das Brucker „Schutzkonzept zur Prävention von sexuellem Missbrauch“, das eine Gruppe Ehrenamtlicher erarbeitet hat, angenommen und für gut befunden worden sei. Des Weiteren wurden in der Pfarrei 21 Kinder getauft, 27 Kinder feierten am 15. Mai ihre Erste heilige Kommunion. Vier Paare schlossen in der Pfarrkirche den Bund fürs Leben. 53 Kirchenaustritte wurden gemeldet, und man hatte 38 Verstorbene zu beklagen. Der Kirchenbesuch in der Brucker Pfarrei lag im Frühjahr bei 5,6 und im Herbst bei 8,2 Prozent.

Weihnachten konnte wieder in gewohnter Weise gefeiert werden

Endlich durften die Christen die Weihnachtsfeiertage wieder in gewohnter Weise begehen. Das merkte man auch am Besuch der Kindervesper und der Christmette. Auch im Seniorenheim konnten die Bewohner wieder zu einem Gottesdienst in der Hauskapelle zusammenkommen. Alle Gottesdienste wurden besonders feierlich gestaltet. Während der Kindervesper führten einige Kinder der Kombiklassen 3/4 ein Krippenspiel auf. Einstudiert wurde das Stück von Silvia Baranowski. Da dieses Jahr so viele Kinder mitmachen wollten, konnte sie kein passendes Stück finden, deshalb griff sie kurzerhand selber zum Stift und schrieb ein Stück in dem alle Mitwirkenden ein paar Sätze sagen konnten. Dieses Krippenspiel kam bei den Gottesdienstbesuchern so gut an, dass sie am Ende spontan und lange applaudierten. In seiner Predigt in der Christmette ging Pfarrer Andreas Weiß auf die momentane Situation in Deutschland und der Welt ein. Ein eventueller Blackout, bei dem flächendeckend die Lichter ausgehen könnten, war sein Aufhänger. Doch die offensichtlich zunehmende Ellbogenmentalität in unserer Gesellschaft, die Verrohung und Anstandslosigkeit im Umgang miteinander, Existenzsorgen durch die explodierende Inflation und die über ganz Europa lastende Gefahr eines sich ausweitenden Krieges, all das seien Dunkelheiten die uns jetzt schon träfen. Da, so Pfarrer Weiß, tun die hoffnungsfrohen Worte aus der ersten Lesung in der Christnacht gut, in denen es heißt: „Das Volk, das im Dunkeln lebt, sieht ein helles Licht; über denen, die im Land der Finsternis wohnen, strahlt ein Licht auf“. Die Geburt Christi feiern wir im Dunkeln und zünden Lichter an. Ein Licht anzuzünden, bedeute nicht, dass es dann keine Nacht mehr gibt, aber es gibt Zuversicht. Der Gottessohn ist das Licht im Leben der Menschen. Kein gleißendes Neonlicht und kein Flutlichtstrahler, denn Jesus blendet nicht. Er will mit dem warmen Licht seiner Frohen Botschaft Orientierung geben und die Angst von uns nehmen. Mit großem Festtagsgeläut klang der Heilige Abend aus. Am ersten Feiertag gestaltete der Brucker Frauenchor unter der Leitung von Daniela Lingl die heilige Messe mit. Der Chor, der noch gar nicht lange besteht, konnte mit seinen Liedern dazu beitragen, dass auch dieser Gottesdienst ein besonderes Highlight werden konnte. Einen Glanzpunkt setzte am zweiten Weihnachtsfeiertag die Brucker Blaskapelle. Der Musikalische Leiter Manfred Kramer hatte wieder wunderschöne Stücke ausgesucht wie das Panis angelicus von César Franck oder das Ave Glöcklein von Xaver Engelhart, aber natürlich auch ganz traditionelle weihnachtliche Kirchenlieder. Pfarrer Weiß bedankte sich bei den Musikern und betonte, dass diese Art von Blasmusik sehr gut zum Weihnachtsfest passt.

Beim Krippenspiel brachten sich außerordentlich viele Kinder mit ein. Für jeden wurde eine passende Rolle geschrieben. Bildquelle: Agnes Feuerer
Die traditionelle Weihnachtsszene: „Maria und Josef mit dem Jesuskind“. Bildquelle: Agnes Feuerer
In der Kindervesper an Heilig Abend ist das Krippenspiel der Höhepunkt der weihnachtlichen Feier. Bildquelle: Agnes Feuerer

Neuwahlen beim Frauenbund

KDFB

Bei der ersten Jahreshauptversammlung nach der Pandemie hatten die Frauen des KDFB Bruck eine neue Vorstandschaft zu wählen. Die Vorsitzende Roswitha Schießl konnte zu der Versammlung neben zahlreichen Mitgliedern auch den Geistlichen Beirat Pfarrer Andreas Weiß und die Bezirksvorsitzende Rosemarie Braun willkommen heißen. In seinem Grußwort betonte Pfarrer Weiß, dass der Katholische Frauenbund in Bruck eine wichtige Stütze nicht nur in der Pfarrei sei, sondern auch in der Gemeinde an sich. Viele Veranstaltungen wären ohne die Mithilfe der Frauen im Frauenbund nur schwer durchführbar. Er bedankte sich bei allen, die sich im KDFB engagieren, insbesondere bei der Vorstandschaft für die geleistete Arbeit. Dann gab die Vorsitzende einen Überblick über die Aktivitäten in der Zeit von September 2018 bis zum Oktober 2022: Es wurden Maiandachten abgehalten und verschiedene Ausflüge gemacht. Vor der Pandemie besuchten die Frauen auch einige Weihnachtsmärkte. Immer im Oktober fanden Lichter-Rosenkränze statt, man lud zu verschiedenen Vorträgen ein, veranstaltete Workshops und noch vieles mehr. Ein fester Bestandteil im Jahresprogramm ist auch die Turnstunde, die jeden Dienstag in der Schulturnhalle abgehalten wird und die immer sehr gut besucht ist. In den zwei vergangenen Jahren mussten leider viele Veranstaltungen ausfallen, doch immer, wenn es ging, trafen sich die Frauen unter Beachtung der Coronaregeln. Anschließend gab Marion Finken einen Überblick über die Finanzen des Vereins, und Christine Windl und Katharina Ettl bestätigten ihr eine saubere Kassenführung. Bezirksleiterin Rosemarie Braun lobte die Fülle der Veranstaltungen, die trotz der schwierigen Zeiten abgehalten worden waren. Mit ihrem umfangreichen Programm hätten die Frauen alle Säulen des gesellschaftlichen Lebens abgedeckt, so Braun. Sie betonte, dass die Basis – also die Zweigvereine – wichtige Stützen des KDFB sind, und führte aus, dass der Brucker Verein eine nicht unerhebliche Rolle im Bezirk spiele. Sie ging auch noch auf die Bezirksversammlung ein, die ein paar Tage zuvor in Nittenau stattgefunden hatte, und las Auszüge aus dem neuen Bildungsprogramm vor. Außerdem zeigte sie auf, dass selbst durch kleine Aktionen wie die „Solibrotaktion“ in der Fastenzeit viel Geld zusammenkommt, das dann zum Beispiel an die Aktion „Frauen helfen Frauen“ weitergebeben werden kann. Im Anschluss an ihre Ausführungen wurden Neuwahlen durchgeführt. Vorsitzende bleiben Roswitha Schießl und Barbara Vogl, neu sind Schatzmeisterin Maria Pongratz und Schriftführerin Nina Lutter; zu Beisitzern wurden gewählt Christa Riedel, Else Gruber, Anita Beck, Maria Stöberl und Luise Berger. Verbraucherservicebeauftrage bleibt Christa Riedel und zur Landfrauenbeauftragte wurde Christine Kaiser gewählt. Die Kasse wird von Ingrid Kellner und Agnes Feuerer geprüft.

Der Frauenbund, Zweigverein Bruck, wird von Roswitha Schießl (4. von links) und Barbara Vogl (5. von rechts) geleitet. Bildquelle: Agnes Feuerer

Erntedank bewusster gefeiert

Erntedank 2022

Wie es in Bruck Tradition ist, wurde nicht nur in der Kirche, sondern auch im Heimat- und Bauernmuseum in Mappach eine Erntedankandacht mit anschließender Erntedankfeier abgehalten. Viele fleißige Helferinnen und Helfer hatten dazu den Erntedankaltar in der Kirche und einen großen Erntewagen vor dem Museum geschmückt. Bei der Ökumenischen Andacht, die die Kinder des Kinderhauses Pfiffikus mitgestalteten, „unterhielten“ sich die beiden Pfarrer in einem Predigtgespräch zum Thema Erntedank. Pfarrer Joachim Höring von der evangelischen Gemeinde Nittenau meinte, er habe viele Jahre mit Erntedank nichts anzufangen gewusst, weil wir doch immer alle, alles im Überfluss hatten. Das, so der katholische Pfarrer Andreas Weiß, sei jetzt leider nicht mehr so. Seit dem Krieg in der Ukraine, so erklärte Pfarrer Höring den Kindern, wissen wir, dass nichts mehr selbstverständlich ist. Nach der Andacht segneten die beiden Pfarrer die Gaben auf dem Erntewagen, die dann an die Gäste verkauft wurden.

Bevor die reichlichen Gaben des Erntewagens vor dem Heimat- und Bauernmuseum in Mappach für die Gäste zum Kauf angeboten wurden, segneten Pfarrer Andreas Weiß (links) und Pfarrer Joachim Höring (rechts) diese. Bildquelle: Agnes Feuerer

Ein Regenbogen zum Ehetag

Am Samstag, 17.09.22, beging die Pfarrei St. Ägidius zum 18. Mal einen „Ehetag“. Nachmittags fanden sich fünf langjährig verheiratete Paare im Pfarrheim ein. Nach einem Sektempfang zur Begrüßung wurden sie zur festlich gedeckten Tafel gebeten. Pfarrgemeinderatssprecherin Christa Schwarzfischer und Pfarrer Andreas Weiß hießen die Gäste willkommen. Wegen Auflagen des Datenschutzes war erstmals eine offene Anmeldung erfolgt, das heißt, die infrage kommenden Paare waren nicht mehr, wie vordem üblich, persönlich angeschrieben worden. Leider war die Resonanz entsprechend geringer. Doch dies tat der Stimmung keinen Abbruch, im Gegenteil. Während der Verköstigung bei Kaffee und Kuchen, sowie deftigen Snacks, entstanden rührige Unterhaltungen mit dem Austausch persönlicher Lebenserfahrungen. Pfarrer Andreas Weiß trug mit heiter-besinnlichen Geschichten zur Unterhaltung bei. Monika Schächerer übernahm mit der Gitarre sowie der Steirischen die musikalische Gestaltung. Es wurden alle Lieder stimmgewaltig gemeinsam gesungen, wobei man sogar so manche zweite Stimme vernahm. An diesem regnerischen Nachmittag zeigte sich dann auch noch ein Regenbogen. Es hätte kein passenderes Zeichen für den Bund zwischen Gott und den Menschen zum Ehetag geben können. Auch Sprüche, Witze und Redewendungen zum Ehestand wurden vorgetragen. Alle kulinarischen Köstlichkeiten waren von Mitgliedern des Pfarrgemeinderates gespendet worden. Nach kurzweiligen Stunden im Pfarrheim schloss sich der gemeinsame Besuch der Vorabendmesse an. Pfarrer Andreas Weiß ging immer wieder auf die Jubelpaare ein. In seiner Predigt stimmte er ein Lob auf das Eheleben an. Ehe und Familie haben sich bewährt, sie sind Garantie von Zukunft, von Beheimatung, von Verlässlichkeit und Rückhalt. Die Jubelpaare können es bestätigen: Ehe macht glücklich. Im Lektorendienst und bei den Fürbitten brachten sich die Jubelpaare bei der Gottesdienstgestaltung mit ein. Mit Liedern wie „Von der Freude“ oder „Wie das ist“ gestaltete der Frauenchor Bruck, unter der Leitung von Daniela Lingl, den Gottesdienst musikalisch mit. Jedes Paar durfte sich als Andenken an den 18. Ehetag eine Foto-Grußkarte mit nach Hause nehmen. Verantwortliche Organisatoren dieser Veranstaltung waren die Mitglieder des Pfarrgemeinderates. Als Sachausschussvorsitzende für „Ehe und Familie“ übernahm Monika Schächerer die Entgegennahme der Anmeldungen, sowie die Koordinierung des Ablaufes.

Das Ja-Wort und die Hände

Schaut heute noch einmal auf eure Hände. Vor vielen Jahren habt ihr vor dem Altar, vor Gott die Hände ineinander gelegt. Diese Hände sind um Jahre älter geworden. Sie haben gearbeitet, sie haben gebetet. Sie haben eure Kinder getragen. Sie haben Liebe und Leben gegeben. Sie haben den Reichtum eures Herzens zu den Menschen getragen. Viele Jahre sind vorübergegangen. Es gab viele Freuden und auch Leiden, aber in allem ist eure Treue geblieben, die stille, tiefe Treue zueinander und eine unaussprechliche Liebe. Ihr braucht jetzt nicht mehr viele Worte zueinander zu sagen. Euer Zusammensein ist so selbstverständlich geworden. Ihr könnt euch das Leben nicht mehr ohne einander vorstellen. Euer Ja-Wort ist ein Ja-Wort geblieben.

aus: Phil Bosmans „Zum Glück zu zweit“ (Herder-Verlag)

Im Pfarrheim fand nach einem Sektempfang bei Kaffee und Kuchen ein gemütliches Beisammensein statt.
Über den Dächern von Bruck zeigte sich am Nachmittag des Ehetages ein Regenbogen am Himmel.
Die Vorabendmesse wurde als Abschluss gemeinsam besucht.
Beim Schlusssegen sprach Pfarrer Andreas Weiß unter anderem auch Segensworte an die Jubelpaare
Ein gemeinsames Gruppenbild bildete den Abschluss des Ehetages.

In der Nacht der Lichter um Frieden gebetet

Jedes Jahr zum Fest Kreuzerhöhung am 14. September treffen sich katholische und evangelische Christen um in verschiedenen Anliegen zu beten. Heuer konnte die „Nacht der Lichter“ wieder in der Sebastianskirche gefeiert werden. 2020 musste sie ausfallen, 2021 fand sie in der größeren Pfarrkirche statt. In diesem Jahr ging es besonders um Frieden in der Ukraine und in der gesamten Welt. Die Kirche war nur durch unzählige Kerzen und Teelichter erhellt. Renate Wagner aus Nittenau, Monika Habermeier, Christa Schwarzfischer und Margit Windl aus Bruck, sowie der katholische Geistliche Pfarrer Andreas Weiß und sein evangelischer Mitbruder Joachim Höring gestalteten diese Andacht mit meditativen Texten und Fürbitten. Daniela Lingl und Pfarrer Weiß musizierten passende Musikstücke und Lieder. Alle Anwesenden waren eingeladen, eine Kerze vor das Kreuz zu bringen und dort etwas zu verweilen, um so die ganz persönlichen Anliegen und Sorgen vor den Herren zu tragen.

Auch die beiden Seitenaltäre wurden vom Kerzenschein erhellt. Bildquelle: Agnes Feuerer
Bildquelle: Agnes Feuerer
Gerne wurde das Angebot, eine Kerze vor das Kreuz zu bringen, angenommen. Bildquelle: Agnes Feuerer

Einladung zum Ehetag der Pfarrei

Alle Jubelpaare, die im Jahr 2022 ein halbrundes oder rundes Ehejubiläum (5, 10, 15, 20 Jahre usw.) feiern können, sind sehr herzlich zum Ehetag des Pfarrgemeinderates eingeladen. Dieser findet statt am Sa., 17.9.2022, ab 14.30 Uhr im Pfarrheim. Sie sind zu einem gemütlichen Beisammensein mit Kaffee und Kuchen eingeladen. Der gemeinsame Besuch der Vorabendmesse um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche bildet den Abschluss. Jedes Paar, das an dieser Veranstaltung teilnehmen will, möge sich bitte bis Sa., 3.9.2022, bei Monika Schächerer, Tel. 0 94 34/9 00 65, melden.

Christa Riedel und Ingrid Berghammer wurde für ihr langjähriges Engagement im Pfarrgemeinderat Dank ausgesprochen

Am Sonntag, 17. Juli 2022, fand am Ende der 10.00 Uhr-Messe die Verabschiedung der beiden langjährigen Pfarrgemeinderatsmitglieder Christa Riedel und Ingrid Berghammer statt. Eigentlich hätte dies schon am 1. Mai sein sollen, musste krankheitsbedingt jedoch leider verschoben werden. Pfarrer Andreas Weiß sprach den beiden ehrenamtlich engagierten Frauen seinen persönlichen Dank, sowie den Dank der Pfarrei aus. Christa Riedel engagierte sich 34 Jahre in diesem Gremium. Ingrid Berghammer war zwei Amtsperioden, 8 Jahre, Mitglied im Brucker Pfarrgemeinderat. Beide brachten ihre Talente in den verschiedenen Sachausschüssen des Pfarrgemeinderates ein. Pfarrer Andreas Weiß verlas die beiden überreichten Urkunden. Mit lange anhaltendem Applaus zollten die Gottesdienstbesucher ihren Dank. Pfarrgemeinderatssprecherin Christa Schwarzfischer und PGR-Schriftführerin Margit Windl überreichten den beiden scheidenden Pfarrgemeinderatsmitgliedern je ein Präsent. Im Anschluss an den Gottesdienst kehrten die Mitglieder des Pfarrgemeinderates zum gemeinsamen Mittagessen in einem Gasthaus ein.

Nach dem Gottesdienst sprachen Pfarrer Andreas Weiß (rechts) und die Pfarrgemeinderatssprecherin Christa Schwarzfischer (links) den scheidenden Pfarrgemeinderatsmitgliedern Christa Riedel (2. von rechts) und Ingrid Berghammer (2. von links) den Dank für langjähriges Engagement im Pfarrgemeinderat aus.
Als Dankeschön wurde beiden eine Urkunde sowie ein Präsent überreicht.

Im Anschluss an die Verabschiedung von Christa Riedel und Ingrid Berghammer kehrte der Pfarrgemeinderat zum gemeinsamen Mittagessen ein.

Aktive und ehemalige Ministranten der Pfarrei eingeladen

Der Pfarrgemeinderat Bruck hatte für Samstag, 02.07.2022, alle aktiven und ehemaligen Ministrantinnen und Ministranten der Pfarrei Bruck zum 1. Ministranten-Treffen eingeladen. Pfarrgemeinderatssprecherin Christa Schwarzfischer begrüßte um 15 Uhr im Pfarrheim die Gäste. In ihrer Ansprache verwies sie darauf, dass Papst Johannes Paul II. vor genau 30 Jahren – am 11. Juli 1992 – bestätigte, dass auch Mädchen am Altar dienen dürfen. Christa Schwarzfischer überreichte an Monika Schächerer, Mitglied des Pfarrgemeinderates, einen Blumengruß als Dankeschön für die Übernahme der Organisation. Pfarrer Andreas Weiß hieß die Gäste ebenfalls willkommen. Er freute sich, dass diese Veranstaltung so gut angenommen wurde. Der Einladung folgten insgesamt 41 Mädchen und Buben bzw. Männer. Die Gästeanzahl hielt sich halb und halb die Waage mit aktiven und ehemaligen Messdienern. Die jüngsten Ministrantinnen und Ministranten waren erst am vergangenen Sonntag in die Ministrantenschar aufgenommen worden. Der älteste Teilnehmer war bereits über 70. Pfarrer Andreas Weiß las aus dem Buch „Der Pepperl und ich – Lausbubengeschichten“ vor. Ministranten werden gerne auch als „Lausbuben Gottes“ bezeichnet. Die Wortsilbe „Laus“ kann man dabei auch als aus dem Lateinischen stammend ansehen und mit „Lob, Ehre“ übersetzen. Im Anschluss daran wurde unter der Gitarrenbegleitung von Monika Schächerer das Lied „Ich bin ein Zigeuner Gottes“ angestimmt. Als weiteren Programmpunkt hatten die Pfarrgemeinderatsmitglieder Katharina Beck, Kristina Jäger und Stephan Seidl jun. ein Ministranten-Quiz mit 30 Fragen rund um den Ministrantendienst vorbereitet. Weitere Pfarrgemeinderatsmitglieder brachten sich bei der Bewirtung der Gäste mit Kaffee und Kuchen, sowie Getränken und deftigen Snacks ein. Als Diashow wurden 261 Fotos von Brucker Ministrantinnen und Ministranten bei verschiedenen Gottesdiensten gezeigt, der Zeitraum der Aufnahmen ging über mehrere Jahre. Pfarrer Andreas Weiß erläuterte, dass auch zahlreiche Prominente mit Freude Dienst am Altar geleistet haben, zum Beispiel Thomas Gottschalk, Guido Cantz, Günther Jauch, Jürgen von der Lippe, Matthias Opdenhövel, Willi Weitzel („Willi will‘s wissen“) und weitere. Aus dem Buch „Die Messdiener. Von den Altarstufen zur Showbühne“ las der Seelsorger Ausschnitte über Thomas Gottschalk vor, in denen deutlich wurde, wie sehr der katholische Glaube dessen Lebensweg geprägt hat. Während die älteren Gäste sich rege unterhielten, vertrieben sich die jungen Ministrantinnen und Ministranten im Pfarrhofgarten mit dem Fußballspielen die Zeit. Als Erinnerung an diesen Tag durfte sich schließlich jede/jeder ein Bildchen mit dem Namenspatron der Ministranten, dem hl. Tarcisius, mit nach Hause nehmen. Den Abschluss des Tages bildete um 18 Uhr die gemeinsam besuchte Vorabendmesse in der Pfarrkirche. Eine besondere Freude war es, dass sich neben außerordentlich vielen von den derzeit aktiven Minis auch drei ehemalige bereit erklärten, wie in ihrer Jugendzeit Dienst am Altar zu leisten. Johann Schuierer brachte das Weihrauchfass zum Schwingen. Andreas Beck begleitete ihn mit dem Weihrauchschiffchen. Andreas Spindler brachte sich ebenfalls als Ministrant, unter anderem zum Leuchtertragen, ein. Ministrant kommt vom lateinischen Wort „ministrare“ und bedeutet „dienen“. Ministrieren kann man ab dem Empfang der Erstkommunion bis ins hohe Alter. Vielleicht finden sich ja Interessierte, egal wie alt, um sich für den Dienst am Altar zu begeistern. Derzeit gibt es in der Pfarrei Bruck 53 aktive Ministrantinnen und Ministranten im Alter von neun bis 31 Jahren.

Am Nachmittag war im Pfarrheim für die aktiven und ehemaligen Ministrantinnen und Ministranten der Pfarrei ein gemütliches Beisammensein angesagt.
Zur Vorabendmesse erklärten sich spontan viele bereit, mitzuministrieren.
Zum Oberministranten Andreas Sinzger (ganz links) erklärten sich Andreas Spindler (2. von links), Andreas Beck (2. von rechts) und Johann Schuierer (ganz rechts) bereit, nochmals als Ministranten zu fungieren. 
Nach dem Gottesdienst erfolgte der große Auszug über den Mittelgang.
Momentan aktive und ehemalige Ministranten der Pfarrei stellten sich zum Gruppenbild auf.

Dies ist die Homepage der Katholischen Pfarrei Bruck/OPf.