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Ross und Reiter den Segen Erteilt

Zum 15. mal fand am vergangen Sonntag der Leonhardiritt zur Goldhof-Kapelle statt. Die Freizeitreiter Kellerhof hatten wieder eingeladen und über 80 Reiterinnen und Reiter folgten dieser Einladung. Die Aufstellung erfolgte wieder an der St. Sebastianskirche. Weiter führte der Weg über den Marktplatz, die Mappacher Straße nach Mappach und von dort zum Gänsberg, zur Goldhof-Kapelle. Diese Kapelle, die der Rest eines stattlichen Anwesens ist, ist dem hl. Leonhard geweiht, der als Patron für das Vieh verehrt wird. Angeführt wurde der Zug von Anna-Maria Bräu, die mit einem Kreuz vorangeritten ist. Dahinter folgte eine Kutsche in der Pfarrer Andreas Weiß und vier Ministranten Platz genommen hatten. In der zweiten Kutsche fanden die beiden Altbürgermeister MdL Joachim Hanisch und Hans Frankl, sowie die amtierende Bürgermeisterin Heike Faltermeier Platz. Den Kutschen schlossen sich die Reiterinnen und Reiter an, die ihre Pferde zum Teil prächtig herausgeputzt hatten. Schon auf dem Weg zur Kapelle wurden die Pferde und ihre Besitzer von vielen Schaulustigen am Wegesrand bestaunt. Bei der Kapelle angekommen begrüßte die Bürgermeisterin Heike Faltermeier kurz die Reiter und eine große Anzahl von Besuchern. MdL Joachim Hanisch betonte, dass er sich freue, dass der Leonhardiritt zu einem schönen Brauch geworden ist. Auch Pfarrer Andreas Weiß sagte, dass es sehr schön sei, dass man diese Pferdesegnung wieder abhalten kann, nachdem im letzten Jahr leider eine Pause eingelegt werden musste. Anschließend betete er, zusammen mit den Anwesenden, eine kurze Andacht um dann alle Pferde und Reiter, sowie die Besucher mit Weihwasser zu besprengen. Vom Veranstalter wurden nach der Andacht Schleifen für die Reiter und Leonhardibrote für die Pferde ausgeteilt. Lorenz Bräu jun. bedankte sich bei allen die gekommen waren. Die Freizeitreiter Kellerhof und die Familie Bräu sorgten den ganzen Nachmittag für das leibliche Wohl der vielen Gäste und man merkte, dass viele Anwesende froh waren dass man wieder miteinander feiern kann.

Anna-Maria Bräu führte hoch zu Ross, ein mit Blumen geschmücktes Kreuz mittragend, den traditionellen Leonhardiritt an. Lorenz Bräu sen. (Kellerbauer Lenz) saß gemeinsam mit Georg Schmidhuber (Kobl Schosch) auf dem Kutschbock der ersten Kutsche. Pfarrer Andreas Weiß nahm mit vier Ministranten auf der Kutsche Platz. Bildquelle: Agnes Feuerer
Anna-Maria Bräu hat mit ihrem Pferd die Goldhof-Kapelle, das Ziel des Leonhardiritts, erreicht.
Nach der kurzen Andacht erhielten die Pferde sowie die Reiterinnen und Reiter den Segen.

Auf den Weg gemacht

Bei bestem Spätsommer-Wetter machte sich am vergangenen Sonntag eine kleine Gruppe Gläubiger aus Bruck und Umgebung auf, zur Wallfahrt zum Heilbrünnl. Singend und betend, aber auch mit genügend „Ratschpausen“, ging es fast durchwegs nur durch den Wald, was diese Wallfahrt so besonders macht. Im Heilbrünnl angekommen zelebrierte Pfarrer Andreas Weiß eine heilige Messe. Am Altar übernahmen drei Jugendliche, die den gesamten Weg mitgegangen waren, den Ministranten-Dienst. In seiner Predigt sagte der Priester, dass, wenn man Kinder bittet, sie sollten ein Bild von der Mutter Gottes malen, meist die Weihnachtsszene zu Papier gebracht wird. Oft wird Maria als die glückliche Mutter mit ihrem Kind auf dem Arm dargestellt. Das Leben Mariens aber kannte auch schwere Zeiten. Sie ist die Mutter, die am Karfreitag am Kreuzweg und unter dem Kreuz ihres Sohnes steht und nicht helfen kann. Maria ist auch die Trauernde mit dem toten Jesus auf dem Schoss. Die Osterbotschaft aber zeigt uns, dass mit dem Karfreitag nicht alles zu Ende ist. So leuchtet die Ostersonne auch in unser Kreuz und Leid. Der Glaube an Christus ist tröstlich, denn hier wird deutlich, dass der Tod nicht das letzte Wort hat. Am Ende des Gottesdienstes bedankte sich Pfarrer Weiß bei allen, die bei der Wallfahrt einen Dienst übernommen hatten. 

Dem Pilgerkreuz folgend machten sich Brucker Wallfahrer auf den Weg zum Heilbrünnl. Bildquelle: Agnes Feuerer

Die Ehe ist kein „weltlich Ding“, sondern eines der sieben Sakramente

Die Pfarrei St. Ägidius hat die Ehepaare der Pfarrei, welche 2021 ab fünf Ehejahren ein rundes bzw. halbrundes Ehejubiläum feiern konnten/können, zum 17. Ehetag der Pfarrei eingeladen. Insgesamt wurden im Sommer 81 Einladungen versandt. Dieser Einladung folgten 19 Paare. Zum Vorabendgottesdienst konnte Pfarrer Andreas Weiß am Samstag, 25.09., neben den Gottesdienstbesuchern die Jubelpaare begrüßen. Angefangen bei fünf Ehejahren, konnten im 5-Jahres Turnus Ehejubiläen bis zu 60 vollendeten Ehejahren gefeiert werden. Das Ehepaar Pauline und Christian Meier aus Schöngras geht bereits 60 gemeinsame Jahre (Diamanthochzeit) durch dick und dünn – durch Freud‘ und Leid. Pfarrer Andreas Weiß ging in der Predigt auf das Sakrament der Ehe ein. Eheleute sind ein hochaufragendes Zeichen von Liebe, Treue und Verlässlichkeit – mit jedem Jahr des Miteinanders ein beträchtliches Stück mehr. In einer christlich gelebten Ehe spiegelt sich die Liebe Gottes, scheint seine Fürsorge auf, seine Liebe zum Leben, seine Opferbereitschaft, seine Nachsicht, die immer wieder verzeiht. Beim Vorlesen der Lesungen, Fürbitten und der Kommunionmeditation brachten sich Jubilare mit ein. Insgesamt konnten die Jubelpaare 725 Ehejahre feiern. Pfarrer Andreas Weiß segnete während des Gottesdienstes kleine Handschmeichler-Kreuze aus Olivenholz, welche die Paare geschenkt bekamen. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes übernahm der Frauenchor Bruck, unter der Leitung von Daniela Lingl. Mit Liedern wie „Herr, halte du deine Hand über uns“, „The Rose“ und weiteren Gesängen wurde die Messe feierlich mitgestaltet. Das sonst im Pfarrheim zum Ehetag übliche gemütliche Beisammensein bei Kaffee und Kuchen musste dieses Jahr leider entfallen. Da es aber bei einer Hochzeit üblich ist, kirchlich und weltlich zu feiern, ließ es sich Monika Schächerer nicht nehmen, im Anschluss an den Gottesdienst in der Kirche ein paar „weltliche Worte“ zum Ehestand zu sagen. Mit Sprüchen, Dialogen, einem Witz und Redewendungen brachte sie das abwechslungsreiche Eheleben auf den Punkt. So entlockte sie den Gästen ein humorvolles Lächeln oder auch das Gefühl, dass man sich in manchen Punkten selbst wiederfindet. Da hieß es z. B., „dass eine gute Ehe ein Workshop ist – er workt, sie shopt.“. Aber auch in den Redewendungen „Was sich liebt, das neckt sich.“ oder „Gleich und gleich gesellt sich gerne“ fand sich der eine oder andere wieder. Abschließend erhielt jedes Jubelpaar eine selbstgebastelte Fotogrußkarte als Andenken, ein Handschmeichler-Kreuz aus Olivenholz und eine Einladung zu einem Nachmittag für Ehepaare ab der Lebensmitte in das Schönstattzentrum in Nittenau. Die Gäste zeigten ihre Dankbarkeit für die Organisation dieser Veranstaltung. Mit einer Spende in das „Kircherl“ wurde die Pfarrei belohnt. Als Vorsitzende des Sachausschusses „Ehe und Familie“ organisierte Monika Schächerer vom Pfarrgemeinderat den Ehetag. Sie konnte auf die Unterstützung Ehrenamtlicher zählen. Die Bilder vom Ehetag können zu einem späteren Zeitpunkt im Pfarrbüro nachbestellt werden. Der Termin dafür wird im Pfarrbrief und in der Tageszeitung bekanntgegeben.

Kommunionmeditation am Ehetag

„Wenn es einen Menschen gibt,

der Dich nimmt wie Du bist und immer nett zu Dir ist,

den kein anderes Denken stört und auch gerne Deine Meinung hört,

der Dich achtet und versteht und alle Wege mit Dir geht,

der ohne Lüge ohne List stets aufrichtig und ehrlich zu Dir ist,

der das Gute in Dir baut und Dir grenzenlos vertraut,

der mit seinem Kummer zu Dir eilt und Deine Sorgen mit teilt,

bist Du mal traurig oder verstimmt, der Dich dann auch in seine Arme nimmt,

der sich aufs Wiedersehen freut und Eure Freundschaft nie bereut,

der ist ein wahrer Freund für Dich drum lasse ihn auch nie im Stich!“

Vor dem Volksaltar standen, neben einer Brautkerze, die Erinnerungsgeschenke für die Jubelpaare bereit.
Während des Gottesdienstes segnete Pfarrer Andreas Weiß die Handschmeichler-Kreuze aus Olivenholz.
Pfarrer Andreas Weiß beim Sprechen des Schlusssegens.
Am Ende des Gottesdienstes stellten sich alle zu einem Erinnerungsbild.

Ministrantenfahrt nach Wunsiedel

Unsere Ministrantinnen und Ministranten haben am letzten Wochenende in den Sommerferien eine erlebnisreiche Fahrt nach Wunsiedel unternommen. Die Tage wurden begleitet von Herrn Pfarrer Weiß und zwei „Ministrantenmuttis“. Die großen Ministranten hatten bereits in der Vorbereitung Verantwortung übernommen. Besonders zu erwähnen ist hier der Einsatz von Andreas Sinzger. Von Freitag bis Sonntag wurde in der Jugendherberge „Am Katharinenberg“ Quartier bezogen. Das abwechslungsreiche Programm reichte von einer Nachtwanderung über das Klettern im Felsenlabyrinth der Luisenburg, den Besuch einer Greifvogelschau, einem Grillabend bis hin zu einer Fahrt mit der Sommerrodelbahn am „Ochsenkopf“, dem höchsten Berg des Fichtelgebirges. Selbstverständlich waren auch religiöse Elemente mit dabei: Immer wieder wurde zu einem kurzen Gebet innegehalten. Ein besonderes Erlebnis war die Sonntagsmesse, die im Gemeinschaftsraum gefeiert wurde, der kurzerhand zur Kirche umfunktioniert worden war. Die Kameradschaft und das Miteinandner der Kinder und Jugendlichen von der vierten Klasse bis ins Erwachsenenalter war beeindruckend und vorbildlich. „Vergelt’s Gott“ allen Beteiligten!

Im Fichtelgebirge machten die Brucker Minis mit Pfarrer Andreas Weiß (2. von rechts) zahlreiche Ausflüge. Bildquelle: Matthias Zwicknagel

Einladung zur Fuss-Wallfahrt zum Heilbrünnl

Unsere Fuß-Wallfahrt zum Heilbrünnl bei Roding findet heuer am Sonntag, 26.09.21, statt. Wir starten um 13.00 Uhr mit dem Pilgersegen in unserer Pfarrkirche. Der Schlussgottesdienst in der Wallfahrtskirche ist für 17.45 Uhr geplant. Unser Wallfahrtsweg führt uns fast durchgängig durch den Wald. In den letzten Jahren hatten wir immer herrliches Spätsommerwetter. Dazu kommt die herzerfrischende Kameradschaft unterwegs, wo bei weitem nicht ständig gebetet wird. All das macht unsere Wallfahrt jedes Jahr zu einem ganz besonderen Glaubenserlebnis. Vielleicht kommen Sie auch mit? Sind Sie dabei? Wir freuen uns auf Sie? Es ist jeder eingeladen!

Kinderkirche im Freien gefeiert

Am Samstag, den 31.07.21, konnte nach langer coronabedingter Pause endlich wieder eine Kinderkirche stattfinden. Die Jüngsten der Pfarrei trafen sich bei schönstem Wetter zusammen mit ihren Eltern, Großeltern und Paten im Pfarrgarten. Jede Familie hatte dazu ihre eigene Picknickdecke mitgebracht. Passend zum Beginn der Sommerferien hatte Andreas Holzfurtner, der die Andacht leitete, das Thema „Ausruhen“ gewählt. Selbst Jesus forderte seine Jünger einmal auf: „Ruht euch ein wenig aus!“ Wie wichtig es ist, ruhig zu werden, um auch einmal zu sich selbst zu kommen, konnten die Kinder erfahren, als Holzfurtner sie aufforderte in eine Schüssel mit Wasser zu blicken. Nur wenn das Wasser ruhig ist, kann man sich selbst darin sehen. Zum Schluss bekamen die Kinder deshalb ein Mandala zum Ausmalen geschenkt, bei dem man wunderbar ruhig werden kann. Anstatt Kaffee und Kuchen wie üblich gab es diesmal im Anschluss an die kleine Feier ein „Steckerl-Eis to go“ für alle. Der Familienkreis KREUZ und QUER, der zur Kinderkirche eingeladen hatte, freute sich sehr, dass das Angebot so gut angenommen wurde, und konnte auch gleich ein paar neue, interessierte Familien für sich gewinnen.

Im Garten des Pfarrhofes machten es sich die großen und kleinen Kinderkirche-Teilnehmer bequem. Andreas Holzfurtner (2. von links) leitete die Kinderkirche.

Einladung zur Kinderkirche

Der Familienkreis „KREUZ und QUER“ lädt die Jüngsten der Pfarrei vom Kleinkind- bis ins frühe Grundschulalter zusammen mit ihren Eltern, Großeltern und Paten ganz herzlich zur Kinderkirche, am Samstag, 31.07.21, um 15 Uhr ein. Bei schönem Wetter findet die Feier im Pfarrgarten (Garten beim Pfarrhaus, Eingangstor gegenüber dem Haupteingang des Pfarrheims) statt. Als Sitzgelegenheit bitte eine Picknickdecke oder ein großes Badetuch mitbringen. Es werden aber auch Stühle bereitgestellt. Bei schlechtem Wetter wird in den Pfarrsaal ausgewichen. Bitte die aktuellen Hygieneregeln beachten und auch für Kinder ab 6 Jahren einen Mund-Nasen-Schutz parat halten.

43 Jugendlichen die Firmung gespendet

Für 43 Jugendliche der Pfarrei war der Freitag, 09.07.2021, ein Festtag. Die Mädchen und Buben erhielten, durch Prälat Dr. Josef Ammer aus Regensburg, das Sakrament der Firmung gespendet. Die Anzahl der Firmlinge erforderte es, dass sie in zwei Gruppen für zwei Gottesdienste aufgeteilt werden mussten. In jeder Feier begrüßte Pfarrer Andreas Weiß den Firmspender und berichtete, dass sich die Jugendlichen im Kloster Ensdorf intensiv auf diesen Tag vorbereitet hatten. In seiner Predigt betonte Prälat Ammer, dass das Sakrament der Firmung keine Nebensächlichkeit, sondern ein einmaliges Erlebnis auf dem Weg zum Erwachsenwerden sei. Bei der Taufe bekomme man zum ersten Mal Kontakt mit dem Heiligen Geist, der uns Christen das ganze Leben hindurch begleite. Es sei nicht immer leicht, „sich die Nähe Gottes zu bewahren“ aber der Heilige Geist helfe und stärke uns Christen, damit wir immer mit Gott in Kontakt bleiben. Einige Firmlinge beteiligten sich unter anderem durch das Vorlesen der Kyrie-Rufe und der Fürbitten aktiv am Gottesdienst. Miriam Streletz und Korbinian Kulzer bedankten sich am Schluss der Gottesdienste bei Prälat Ammer für die Spendung des Firmsakraments. Den kirchenmusikalischen Part hatte wieder der Chor B´choired unter der Leitung von Thomas Rieder übernommen. Die Kirchenorgel spielte Verena Kraus.

Der Pate erfüllt eine wichtige Aufgabe während der Firmung. Die Symbolik der Handauflegung bei der Firmung ist ein Zeichen dafür. Bildquelle: Agnes Feuerer
Ein besonderes Symbol für die Firmung ist die Salbung mit Chrisam. Bildquelle: Agnes Feuerer
Pfarrer Andreas Weiß (rechts) begrüßte jeweils in den beiden Firmgottesdiensten den diesjährigen Firmspender Prälat Dr. Josef Ammer aus Regensburg. Bildquelle: Agnes Feuerer
Firmlinge brachten sich in den Gottesdienst, durch das Lesen der Kyrierufe, mit ein. Bildquelle: Agnes Feuerer.
Prälat Dr. Josef Ammer bei seiner Predigt. Bildquelle: Agnes Feuerer
Mädchen und Buben trugen die Fürbitten an ihrem Festtag vor. Bildquelle: Agnes Feuerer

25 Jahre im Dienst des Herrn

Am Dienstag, 29.07.2021, jährte es sich zum 25. Mal, dass Pfarrer Andreas Weiß im Regensburger Dom durch den damaligen Bischof Manfred Müller zum Priester geweiht worden war. Am darauffolgenden Sonntag, 04.07.2021, feierte der Jubelpriester um 10.00 Uhr eine Dankmesse in der Pfarrkirche St. Ägidius in Bruck. In die voll besetzte Pfarrkirche zogen nach den Ministranten Pfarrer Andreas Weiß, sowie Kaplan Lucas Lobmeier aus der Pfarrei St. Marien in Sulzbach-Rosenberg ein. Nach dem feierlichen Einzug unter Orgelmusik von Daniela Lingl stimmten die Gottesdienstbesucher das Lied „Nun jauchzt dem Herren alle Welt“ an. Bei der Begrüßung lüftete der Ortsgeistliche das Geheimnis um den Gastpriester als Festprediger. Als Pfarrer Andreas Weiß in seiner Zeit als Seelsorger in Tegernheim tätig war, entwickelte sich die Laufbahn von Lucas Lobmeier zum Priester. In dieser Zeit sei ihm der frühere Heimatpfarrer stets ein guter Wegbegleiter gewesen, so der Kaplan in seiner Predigt. Bei seiner Primiz 2019 war Pfarrer Andreas Weiß sein Festprediger. Nun kam die „Revanche“ zu dessen 25-jährigen Priesterjubiläum. In seiner Predigt ging Kaplan Lobmeier auf das Grundprogramm Jesu ein. Dies sei: Nahe bei den Menschen zu sein, selbst unterwegs im Glauben zu sein, ein Stück des Lebensweges mit jemanden zu gehen. Außerdem nahm er den Primizspruch von Pfarrer Andreas Weiß auf. Dieser lautet: „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt.“ (1 Petr 3,15). Diese Aufforderung sei Anspruch und Auftrag an alle Getauften. Von den kirchlichen Vereinen waren Abordnungen des Frauenbundes, der KAB, der MMC und der örtlichen Kolpingsfamilie vertreten. Unter den Besuchern des Gottesdienstes waren neben den Familienangehörigen von Pfarrer Andreas Weiß auch die 1. Bürgermeisterin des Marktes Bruck Heike Faltermeier, MdL Joachim Hanisch sowie Staatsministerin a. D. und Vorsitzende des KDFB-Landesverbandes Bayern Emilia Müller. Als musikalisches Trio ergänzten sich Verena und Michael Kraus mit Daniela Lingl mit Gesang und Orgel- bzw. Klavierspiel auf der Empore. Der Gottesdienst wurde mit einer Liedauswahl aus der Messe „Missa tertia“ von Michael Haller gestaltet. Am Ende des Gottesdienstes dankte der Priester allen für die gelungene Überraschung mit einem Blumenteppich, das treue und immerwährende Gebet für ihn und die Pfarrei, die musikalische Gestaltung der Feier, jedem der sich für diesen Gottesdienst eingebracht hat und jeden, der sich das ganze Jahr über ehrenamtlich in der Pfarrei engagiert. Nach den Dankesworten von Pfarrer Andreas Weiß trat die Pfarrgemeinderatssprecherin Christa Schwarzfischer ans Mikrofon. Sie sprach stellvertretend für die Kirchenverwaltung und den Pfarrgemeinderat. In Ihrer Laudatio verglich sie die Arbeit eines Seelsorgers (nach Worten des früheren Innsbrucker Bischofs Reinhold Stecher) mit der eines Omnibusfahrers. Dieser würde an den verschiedenen Stationen des Lebens den Gästen die Türen öffnen. Wenn diese bereit sind einzutreten, nimmt er sie auf seiner Fahrt mit. So werden die Menschen an den verschiedenen Stationen des Lebens, wie Taufe, Hochzeit, Krankheit und Trauer vom Geistlichen begleitet. Mit minutenlangem Applaus bekräftigen die Gottesdienstbesucher die Aussagen von Schwarzfischer. Kirchenpfleger Konrad Gleixner überreichte Geschenke an den Jubilar. Dies waren: eine Geldspende für die Orgel in der St. Sebastiankirche, ein Bildband über die schönsten Orgeln, eine Kerze mit dem Primizspruch von Pfarrer Weiß, sowie ein Blumenstrauß. Stellvertretend für das Mesner-Team sprach Margit Windl. Sie dankte Pfarrer Weiß für die gute Einführung in das für die vier Ehrenamtlichen neue Mesneramt. Zum Jubiläum überreichten alle fünf ehrenamtlichen Mesner (vier in der Pfarrkirche, eine in der Seniorenheimkapelle) einen neuen Chorrock als Geschenk. Im Pfarrbrief hatte der Geistliche darum gebeten, von persönlichen Geschenken abzusehen. Spenden in seinem Sinn für die „neue“ Orgel in der St. Sebastianskirche würden aber gerne angenommen. Diesem Wunsch kamen die Vertreter der Kirchenverwaltung sowie des Pfarrgemeinderates gerne nach. Beim Verlassen der Kirche konnte sich jeder ein Erinnerungsbild an das 25-jährige Priesterjubiläum von Pfarrer Andreas Weiß mitnehmen.

Kaplan Lucas Lobmeier (links) und Pfarrer Andreas Weiß (rechts) ziehen in die, unter Einhaltung der Corona-Bedingungen, voll besetzte Kirche ein.
Kaplan Lucas Lobmeier (am Ambo) trug das Evangelium vor und hielt die Festpredigt.
Pfarrer Andreas Weiß (links) und Kaplan Lucas Lobmeier (rechts) zelebrierten gemeinsam den Gottesdienst.
Die Pfarrgemeinderatssprecherin Christa Schwarzfischer (Mitte) und Kirchenpfleger Konrad Gleixner (rechts) überreichten die Präsente der Pfarrei an den Jubelpriester Andreas Weiß (links).
Das ehrenamtliche Mesnerteam (Margit Windl, ganz rechts; Agnes Feuerer, 2. von rechts; Monika Habermeier, 2. von links; Michael Kraus, ganz links) überraschten Pfarrer Andreas Weiß (Mitte) mit einem Chorrock als Geschenk.
Mit einem Marienlied wurde der feierliche Gottesdienst beendet.
Die Vertreter der Pfarrgemeinde stellten sich mit Pfarrer Andreas Weiß und Kaplan Lucas Lobmeier zum Gruppenfoto. Von links nach rechts: Andreas Wilsdorf (Mitglied der Kirchenverwaltung), Konrad Gleixner (Kirchenpfleger), Stephan Seidl jun. (Kolping), Kaplan Lucas Lobmeier, Pfarrer Andreas Weiß, Christa Schwarzfischer (Pfarrgemeinderatssprecherin), Franz Zizler (KAB), Andreas Birner (Mitglieder der Kirchenverwaltung).

https://bistum-regensburg.de/news/25-jahre-priester-ein-interview-mit-pfarrer-andreas-weiss